Mobilität und Umwelt


Vectrix News 01-2010

Vectrix nach der Übernahme durch GoldPeak

Nach der vollständigen Übernahme der Vectrix Corporation durch die
GP Batteries International Ltd. im November 2009, berichtet der Hersteller des
Vectrix VX-1 im Januar bereits von ersten Erfolgen und Veränderungen. Bisher
hatte die Vectrix Corporation ihren Hauptsitz, die Entwicklung, das Marketing
und Testanlagen am Standort in Rhode Island (USA), sowie eine eigene
Produktionsgesellschaft in Breslau (Polen). Künftig werden nun alle Geschäfts-
 bereiche ausschließlich vom europäischen Standort in Polen gesteuert.



Klares Signal: VX-1 ab Februar für 8.390 €

Die Restrukturierung des Unternehmens sowie Verbesserungen in der hochtechnisierten Konstruktion und Fertigung des VX-1, veranlassten den Hersteller zu Jahresbeginn, den Preis des aktuellen Modells zu senken. Ab dem 1. Februar 2010 wird der Premium-Roller für 8.390 € (UVP, inkl. MwSt.) auf dem deutschen Markt erhältlich sein.

Zusätzlich zur Preissenkung – 2009 waren es noch 9.999 € – sichert der Hersteller auch die Produktion aller künftigen Modelle in Breslau zu. Geplant ist die Einführung einer Modellfamilie für 2011, die auch auf der Basis von Lithium-Batterien erhältlich sein soll. Der Hersteller befindet sich derzeit in der Entwicklung kleinerer Fahrzeuge im Leistungsbereich von 50 ccm und 125 ccm.

In enger Zusammenarbeit mit den Importeuren möchte Vectrix auch weiterhin ein neues Verständnis urbaner Mobilität verbreiten, ohne dabei auf Leistung und Komfort zu verzichten. Für den Saisonstart 2010 kündigt die Vectrix Deutschland GmbH den Ausbau das bereits im vergangenen Jahr geplanten deutschen Händlernetzes an. Die aktuellen Händlerstandorte können der deutschen Website entnommen werden. Für die Gebiete München, Stuttgart und Frankfurt sind weiterhin innovative Händler gesucht.

 

Zweiradbranche setzt auf Elektroantrieb

Zum Jahresende 2009 haben der IVM-Präsident Hermann Bohrer und Hauptgeschäftsführer Reiner Brendicke nochmals die Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität ins rechte Licht gerückt. Nach Ansicht der Experten wird sich das Thema Elektromobilität auf zwei Rädern schneller entwickeln, als dies im PKW-Bereich der Fall sein wird. Dies liegt an den grundsätzlichen Vorteilen der Zweiräder, die das

Potenzial eines Elektroantriebs konzeptbedingt mehr nutzen können. Eine geringere Masse und der niedrigere Energiebedarf könnten deshalb schon künftig die ausschlaggebenden Faktoren sein, die elektrisch betriebene Zweiräder zu einem Massenphänomen werden lassen.

Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im Vorhaben des IVM wider, zur diesjährigen Intermot in Köln (6.-10. Oktober) mit einem eigenen „e-motion“-Bereich präsent zu sein. Dort soll in einer eigenen Ausstellungshalle ein umfassender Überblick über das Angebot der elektrischen Mobilität auf zwei Rädern vorgestellt werden. Schon heute bietet der Markt eine Vielzahl an zweirädrigen Optionen mit Elektroantrieb, während alltagstaugliche Elektroautos leider nur in Kleinserie und von Nischenanbietern angeboten werden. 



ADAC: Ausbau von Elektroladesäulen

Der ADAC unterstützt mit dem Bau von 27 Elektrotankstellen den Ausbau der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Damit wächst das Netz der Lademöglichkeiten immer dichter zusammen. Bis Ende Januar sollen die Stromanschlüsse in Nähe der lokalen Geschäftsstellen des ADAC betriebsbereit sein. Der Zugang wird über einen Mitarbeiter individuell freigeschaltet. Weitere Ladesäulen sind bereits geplant.

Noch bis Ende 2011 können Besitzer von Elektrofahrzeugen an diesen Standorten sogar kostenlos Strom tanken – und dies ggf. auch ohne eine Mitgliedschaft beim ADAC. Der Präsident Peter Meyer sagt hierzu: „Wir sind überzeugt, dass Elektromobilität auf allen Ebenen unterstützt werden sollte. Durch unser Projekt mit den

E-Mobil-Ladestationen liefern wir einen ersten wichtigen Beitrag zur Durchsetzung dieser neuen Technologie.“


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