Dass
Elektromobilität der Schlüssel für weniger Lärm und Emissionen im
Verkehr ist, dürfte Fans des elektrischen Motorsports längst bekannt
sein. Die Akzeptanz in der Breite der Bevölkerung ist dagegen noch nicht
gegeben. Dennoch stellen die sogenannten „Stromer“ die Zukunft
der motorisierten Fortbewegung dar und rücken immer mehr in den Fokus
der Öffentlichkeit. Insbesondere dann, wenn der für den Betrieb
benötigte Strom ebenfalls ohne Lärm und Emissionen erzeugt wurde. Dass
auch MÜNCH Racing an diesem Grundsatz festhält, wird jetzt durch den
neuen Sponsoringvertrag mit der SCHOTT Solar AG bekräftigt.
„Seit Anfang des Jahres haben wir mit Vertretern von SCHOTT Solar auf
diese Partnerschaft hingearbeitet. In dieser Zeit fanden wir viele
gemeinsame Schnittpunkte, die jetzt angegangen werden“, fasst Thomas Petsch,
Manager der MÜNCH Racing GmbH, zusammen. Insbesondere die Nachhaltigkeit
liegt ihm dabei am Herzen: „Für mich ist klar: E-Mobile haben nur dann
Sinn, wenn der Strom dafür aus erneuerbaren Quellen kommt. Deswegen sind
wir sehr stolz darauf, SCHOTT Solar als internationalen Vorreiter
für Solarenergie bei uns im Team zu haben.“ |
Auch
das Photovoltaik-Unternehmen aus Mainz weiß die Partnerschaft zu
schätzen. Dr. Martin Heming, CEO der SCHOTT Solar AG, unterstreicht die
Wichtigkeit des Themas: „Elektromobilität ist ein hoch interessantes
Zukunftsthema, das zurecht stark ins Bewusstsein der Öffentlichkeit
getreten ist. Durch die enge Verknüpfung mit der Solarenergie entsteht
eine Win-Win-Situation für die Energieversorgung. Dies gilt
in hervorragender Weise auch in technischer Hinsicht. Bislang wird
Solarstrom in das bestehende Stromnetz eingespeist und direkt
verbraucht. In manchen Regionen kommt es jedoch zeitweise zu einem
Überangebot. Der Strombedarf von Elektrofahrzeugen lässt sich durch eine
entsprechende Steuerung der Ladezeiten genau auf diese Angebotsspitzen
abstimmen. Sie nehmen beispielsweise in der Mittagspause, wenn viel
Solarstrom im Netz ist, Strom aus erneuerbaren Quellen auf und
verbrauchen diesen dann auf der nächsten Fahrt. So werden sie zu mobilen
Puffern der Stromversorgung.“
Geplant ist neben gemeinsamen Auftritten auch die enge Zusammenarbeit
bei Projekten zur Versorgung der Stromer mit Energie.
„Beispielsweise werden wir mittelfristig dafür sorgen, dass die
MÜNCH-Motorräder ausschließlich durch Solarenergie betrieben werden“,
verspricht Dr. Martin Heming. „Bevor es allerdings soweit ist, werden
wir natürlich dafür Sorge tragen, dass unsere TTE sowie Teamkleidung und
Zelt-Beschriftung mit dem neuem SCHOTT-Design versehen sind. Ebenfalls
planen wir im Rahmen der Kooperation die Produktion von Give-Aways und
Fanmaterial“, verspricht Thomas Petsch.
Bisher existiert nur ein Entwurf davon, wie TTE und Teamkleidung in
dieser Saison aussehen werden. Erste reale Aufnahmen der neu gestalteten
Maschine gibt es voraussichtlich Mitte April.
Weitere Informationen zu SCHOTT Solar:
SCHOTT Solar ermöglicht mit ihren hochwertigen Produkten, das
nahezu unerschöpfliche Potenzial der Sonne als erneuerbare Energiequelle
zu nutzen. Zu diesem Zweck produziert SCHOTT Solar wesentliche
Komponenten für Photovoltaikanwendungen und Solarkraftwerke mit
Parabolrinnentechnologie. In der Photovoltaikindustrie gehört das
Unternehmen zu den wenigen integrierten Herstellern von kristallinen Siliciumwafern,
Solarzellen und Photovoltaikmodulen. In der Dünnschichttechnologie zählt
sich SCHOTT Solar wegen ihrer über 20-jährigen Erfahrung zu den richtungsweisenden
Unternehmen. Bei der Produktion von Receivern für Solarkraftwerke mit Parabolrinnentechnologie
sieht sich SCHOTT Solar als Markt- und Technologieführer. Die Receiver
sind Schlüsselkomponenten von Großkraftwerken, die auf Basis der
Parabolrinnentechnologie zentral Strom aus Sonnenenergie erzeugen und
damit ganze Städte versorgen können. SCHOTT Solar produziert in
Deutschland, der Tschechischen Republik, den USA und in Spanien. Die
Innovationskraft und technologische Kompetenz von SCHOTT Solar
reichen zurück bis in die späten 1950er Jahre. Hauptaktionärin der
SCHOTT Solar AG ist die SCHOTT AG, Mainz. SCHOTT entwickelt
Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme für die Branchen
Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Solarenergie, Elektronik, Optik
und Automotive. Der SCHOTT Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2009/2010 mit rund 17.500 Mitarbeitern einen globalen Umsatz von 2,9
Milliarden Euro.
Weitere Informationen zu MÜNCH:
Die Marke MÜNCH gilt unter Motorradenthusiasten als Legende. Ihr
Gründer Friedel Münch hatte in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts
zunächst auf den Rennstrecken der Welt und dann mit einer
eigenen, kompromisslosen Straßenversion seines Bikes für Furore gesorgt.
Thomas Petsch hat diese legendäre „Mammut“ im Jahr 2000 wieder
auferstehen lassen und mit diesem stärksten Serienmotorrad der Welt
seinerseits eine Ikone auf zwei Rädern geschaffen. Seit den ersten Tagen
der Rennserien für Elektromotorräder 2009 ist das MÜNCH Racing Team
dabei und feierte in der Saison 2010 viel beachtete Erfolge:
Konstrukteursweltmeister in beiden Rennserien und mit
Matthias Himmelmann den Fahrerweltmeister der TTXGP-Serie. |