MotoGP 2004 Back-Stage
Text: Winni Scheibe
Fotos: Michelin, Scheibe
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Die Spatzen pfeifen es vom Dach: Honda steckt
im Formtief.
Dabei wollte der weltgrößte Motorradhersteller auch 2004 ohne ihren
letztjährigen
Ex-Honda-Champion Valentino Rossi die MotoGP-Weltmeisterschaft gewinnen.
Nach seinem Wechsel zu Yamaha war die Honda Strategie klar:
"Dann bauen wir eben eine noch bessere Rennmaschine,
gute Piloten gibt es schließlich an jeder Ecke".
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Kampf der Helden: Rossi überholt
Gibernau und wird 2004 auf Yamaha Weltmeister!
(Foto: Michelin)
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Doch Pustekuchen. Noch nie war die
Weltmeisterschaft in der Königsklasse so spannend wie 2004 und wer
zuletzt lacht, lacht am besten. Und das waren Superstar Valentino Rossi
und Yamaha, gemeinsam wurde man überlegen
MotoGP-Weltmeister.
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Doctor Rossi
(2 Fotos: Michelin)
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Jetzt werden Stimmen laut, die fordern,
Honda braucht unbedingt einen neuen Freddie Spencer. Freddie Spencer?
Ach ja, dieser "Außerirdische" hat 1983 den ersten 500er
Titel für Honda überhaupt geholt und 1985 wurde Honda-Werksfahrer
"Fast Freddie" sogar 250er und 500er Weltmeister. Das wird
nach ihm nie wieder ein Pilot schaffen, Doppelstarts sind nämlich nicht
mehr zulässig.
Für 2005 wollen die Japaner nun mit dem neu organisierten
Repsol-Honda-Werksteam, mit den Starpiloten Max Biaggi und Nicky Hayden,
die WM-Krone zurück erobern. Als Crew-Chief soll kein geringerer als
Weltmeistermacher Erv Kanemoto die Zügel in den Händen halten.
Kanemoto hatte damals "Fast Freddie" zum Weltmeister gemacht.
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# 19 "Fast Freddie"
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Also drehen wir das Rad der Zeit gut 20
Jahre zurück und schauen mal,
wer war denn dieser Freddie Spencer überhaupt?
Story:
Freddie Spencer "Der Außerirdisch" |