Touristik

Ferienfahrschule Andreas Scheele
Bike-Lizenz in 14 Tagen


HARLEYDAYS & RIDING


In "Eight Days a Week" schafft eigentlich keiner den Motorradführerschein.
Auch wenn es theoretisch möglich wäre. Es würde Stress und Hektik
 ohne Ende bedeuten. Ganz anders in der Ferienfahrschule von Andreas Scheele
in Bad Arolsen. In einer 14-tägigen Intensivausbildung bekommen die Biker-Novizen das professionelle Rüstzeug zum Erwerb der Fahrlizenz. Besonderer Bonus:
Es ist möglich, die Ausbildung auf einer Harley-Davidson oder Buell zu machen!

Text&Fotos: Winni Scheibe




Urlaub machen bedeutet für viele "SMS", Sonne, Meer, Strand. Es kann aber auch anders gehen: Man macht im Urlaub den Motorradführerschein! Voraussetzung hierfür sind zwei Wochen Zeit, vom Alltag mal cool abschalten und sich voll auf die Ausbildung konzentrieren.


Ausbildung zum Easy-Rider

Wie in der Praxis eine Kurzzeit-Ausbildung verläuft, wird am Beispiel von Sandra erklärt. Die zwanzigjährige angehende Erzieherin war im Sommer 2003 mit Motorradfreunden im Urlaub. Nach dieser Harley-Tour stand für sie fest, selbst Bikerin zu werden. Die reguläre Führerscheinausbildung, die zwischen vier und acht Monate dauern kann, kam für sie aus Zeitgründen jedoch nicht in Frage. Und so entschied sie sich für die 14-tägige Ferienschulung. So wie Sandra kann es natürlich jeder machen.


Wer sich auf dem Bike allerdings noch nicht so sicher fühlt, sollte vorab trainieren. Zum Beispiel auf einem Übungsplatz oder im abgesperrten Gelände mit einer kleinen Enduro oder noch besser mit einer Trialmaschine. Das Fahren mit diesen leichten Geländehüpfern ist einfach und man lernt schnell das Balancieren, den Umgang mit dem Gasgriff, der Kupplung, dem Schalthebel und den Bremsen.


Die richtige Fahrschule ist wichtig


Fahrschulmeister und Biker: Andy Scheele

Das hier gezeigte Beispiel der Motorradausbildung zum Erwerb des Führerscheins der Klasse A, begrenzt, basiert auf einem Intensivkurs in einer Kurzausbildung in der Fahrschule Scheele. Bei der Motorradausbildung empfiehlt es sich einen Fahrlehrer zu suchen, der selbst auf dem Bike – oder so wie Andreas Scheele sogar auf einer Harley-Davidson  oder Buell – zu Hause ist. Nur so kann man wirklich sicher sein, dass man in dieser Fahrschule auch das notwendige, verkehrssichere Rüstzeug bekommt.


Der Papierkram

Um die gesetzlichen Voraussetzungen zu erfüllen, muss Folgendes beachtet werden: Zunächst stellt man einen Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis bei der zuständigen Führerscheinbehörden. Dies sollte in Absprache mit der Fahrschule vor Beginn der Ausbildung abgeschlossen sein. Nach aktuellem Führerscheinrecht muss die fahrpraktische Prüfung am Ort des Hauptwohnsitzes des Antragstellers stattfinden. Ist eine Kurzzeit-Ausbildung geplant, so muss die Genehmigung nach Paragraph 17, Abs.3 der Fahrerlaubnisverordnung erteilt sein und ein geeigneter Prüfort durch die Behörde genehmigt sein. Das gesetzliche Mindestalter beträgt 18 Jahre, für Führerscheinklasse A, begrenzt. Nach zwei Jahren kann man dann ohne weitere Prüfung vom Führerschein A, unbegrenzt, Gebrauch machen.
Der unbegrenzte Motorraddirektein
stieg ist ab dem Alter von 25 Jahren möglich, so dass man sofort ein Motorrad über 27 kW (34 PS) fahren darf. 

Aber Beeilung! Die Europäische Kommission hat einen Entwurf vorgelegt um Aufstiegszeiten zukünftig zu verlängern und durch eine Prüfung zu erschweren!


Montag, 1. Tag




Boxenstopp:
Der erste Tag unterteilt sich gleich in Theorie und Praxis
und so geht es dann zwei Wochen weiter


Die Ausbildung

Der theoretische Unterricht umfasst 12 Einheiten Grundwissen à 90 Minuten, zusätzlich 4 Einheiten klassen- spezifischer Motorradunterricht.
Wer bereits im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, verringern sich die Lehrabschnitte an Grundwissen um 6 Einheiten. In der Praxis erwarten den Schüler gegen Ende der Ausbildung drei gesonderte, vorgeschriebene Ausbildungsfahrten. Diese haben das Ziel den Fahrschülern einen Einblick und Erfahrung in drei besonders problematische Bereiche zu ermöglichen. Hierbei handelt es sich um fünf Stunden Überland-, vier Stunden Autobahn- und drei Stunden Nachtfahrt à 45 Minuten. Auch hier greift die Bonusregel für Führerscheinbesitzer: Verkürzung auf drei Stunden Überland-, eine Stunde Autobahn- und eine Stunde Nachtfahrt sind möglich. Besonderer Tipp: Wer im Besitz einer Fahrerlaubnis 3 oder 4 ist, die vor dem 01.04.1980 erteilt wurde, fällt unter diese Bonusregel.
Die Gesamtkosten für eine solche, 14-tägige, Ausbildung unterscheiden sich kaum von den Aufwendungen für die reguläre Fahrlizenz. Für den Ferienführerschein kann mit etwa 1.800-2.000 Euro gerechnet werden.

 

Dienstag, 2. Tag

Trachtenmode:
Was trägt man auf dem Feuerstuhl denn so?


Mittwoch, 3. Tag

Know-how:
Alles fest im Griff

Donnerstag, 4. Tag

Kontaktsache:
Gummis die das Leben bedeuten



Freitag, 5. Tag

Schubsache:
Das Ding richtig anfassen

Samstag, 6. Tag

Erster Ausflug:
Spazieren fahren auf Neben- und Landstraßen




Sandra nimmt die Sache ernst, sonnen und pauken

Sonntag, 7. Tag

Ruhetag:
Pauken, Pauken, Pauken

Montag, 8 Tag

Autobahnfahrt:
Harleys sind Highway-Glider



Dienstag, 9. Tag

Zielfahrt:
Richtig die Kurven kriegen

Mittwoch, 10. Tag

Orientierung:
Bei der Nachtfahrt den
Durchblick üben



Donnerstag,
11. Tag

Landeanflug:
In die Eisen steigen

Freitag, 12. Tag

Stillstand:
Achtung vor
Kind & Kegel



Samstag, 13. Tag

Highnoon:
Vorbereitung auf die Prüfung 

The End:
"Easy Rider"



Fahrschule Scheele 

Rauchstraße 19
D-34454 Bad Arolsen
Tel.: + 49 - (0) 56 91 - 67 00
Fax: + 49 - (0) 56 91 - 6 13 13

www.fahrschule-scheele.de
info@fahrschule-scheele. de


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