Am Freitag, den 9. August 2019 um 19:00 Uhr,
ist Piero Laverda zum zweiten Mal im 
PS.SPEICHER und erzählt von seinen 
schnellen Bikes und der Laverda Mania, 
die bis zum heutigen Tag andauert.

Signore Piero Laverda wird über das Jubiläum der Gründung von ‚Moto Laverda’ vor 70 Jahren und den Werdegang des Unternehmens berichten.

Das Familienunternehmen, das ursprünglich landwirtschaftliche Maschinen herstellte, wurde 1873 gegründet. 1949 wurde dann die Moto Laverda Company von seinem Vater, Dott. Francesco Laverda, gegründet. Auf die ‘Fabulous 70s’ und die Entwicklung der Superbikes in Europa, damit verbunden die legendären Laverda 750 SF Modelle, die Produktion davon und diverse Siege dieser Bikes in Endurance Rennen wird ganz besonders eingegangen.

Der Mythos LAVERDA lebt weiter

Die italienische Motorradmarke LAVERDA produzierte von 1949 bis 2000 in Breganze und Zane. Die Firma wurde von Francesco Laverda gegründet und stellte anfangs Motorräder mit Hubräumen zwischen 75 und 200 ccm her.

Ab 1966 übernahm sein ältester Sohn Massimo Laverda die Leitung und läutete die Ära der großen Zweizylinder mit 650, später 750 ccm ein. Anfang der 1970er Jahre dominierten die 750er Rennversionen (genannt SFC) die europäischen Langstreckenrennen und fuhren zahlreiche Siege ein. 1985 zog sich Massimo Laverda gesundheitlich bedingt aus der Firma zurück und übergab die Leitung seinem jüngeren Bruder Piero Laverda, der bereits seit 1973 in leitender Position im Unternehmen war und die Einführung der Dreizylinder-Modelle begleitete.

Die 1970er Jahre waren das spannendste Jahrzehnt für Laverda. Mitte der 1970er gehörte Laverda zum Kreis der Hersteller der schnellsten Motorräder der Welt an.

Eine technische Meisterleistung war die im Jahre 1977 gebaute 1000er LAVERDA mit einem V6-Zylinder-Motor. Das Motorrad kam 1978 im 24h Langstreckenrennen in Le Castellet in Frankreich zum Einsatz und war mit gemessenen 283 km/h das mit Abstand Schnellste im Rennen. Die V6 ist auch heute noch bei zahlreichen Classic-Rennen im Einsatz.

Der Eintritt kostet 10,- €, FörderFreunde haben freien Zugang. Tickets gibt es im Vorverkauf im PS.SPEICHER, in der Tourist-Information in Einbeck oder an der Abendkasse. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, in geselliger Runde bei Snacks und Getränken sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.