Szenen-News November 2017


 

 

Von der Rennstrecke für die Straße: 
Indian feiert Rennsporttradition auf der EICMA 
mit Scout FTR1200 Custom

 

 


Indian Motorcycle hat in diesem Jahr auf den Rennstrecken mit Siegen und Titeln für großes Aufsehen gesorgt. Auf der Motorradmesse EICMA in Mailand würdigt der erste Motorradhersteller der USA (1901) diese Erfolge mit einem außergewöhnlichen Einzelstück: Die Indian Scout FTR1200 Custom kombiniert die Stärken des Racing-Bikes mit der Power des V-Twins aus der Serien-Scout.

Nach über 60-jähriger Abstinenz kehrte Indian Motorcycle 2017 in die American Flat Track Series zurück. Mit Erfolg: Gleich im Premierenjahr holte das Werksteam Indian Wrecking Crew das maximale Ergebnis mit dem Konstrukteurstitel und den ersten drei Plätzen in der Fahrerwertung. Garant für dieses einzigartige Comeback war das komplett neu entwickelte Racing-Bike Scout FTR750.

Auf der EICMA in Mailand feiert Indian Motorcycle diese sensationelle Leistung mit der Scout FTR1200 Custom. Entwickelt unter Federführung der Indian Wrecking Crew profitiert dieses Show-Bike von den Erfahrungen, die das Werksteam im Lauf der Rennsaison gesammelt hat. Das Einzelstück basiert auf dem Racing-Bike FTR750 und trägt den 1.133 Kubikzentimeter großen V-Twin aus dem Serienmotorrad Indian Scout.

„Mit diesem Bike feiern wir die grandiose Performance der FTR750 in der abgelaufenen American Flat Track Series und die Rückkehr von Indian Motorcycle in den Motorsport", erklärt Steve Menneto, President of Motorcycles bei Polaris Industries Inc. „Bei diesem Bike haben wir eng mit unserem Werksteam zusammengearbeitet. Es zeigt, wie wir uns ein Straßenmotorrad basierend auf der FTR-Plattform vorstellen. In den vergangenen fünf Jahren haben wir im Cruiser-, Bagger- und Tourer-Segment eine solide Grundlage geschaffen. Hinzu kam in diesem Jahr das sehr gute Feedback zur FTR750. Darauf wollen wir aufbauen und den Erfolg der Marke in den kommenden fünf Jahren nochmals steigern."

Nach der EICMA geht die Scout FTR1200 Custom auf Welttournee. Im kommenden Jahr zeigt Indian das Bike auf zahlreichen Veranstaltungen rund um den Globus und will damit die Marke noch bekannter machen.

„Indian blickt auf eine große Rennhistorie mit vielen Siegen und Titeln zurück. An diese Erfolge wollen wir mit der FTR-Plattform anknüpfen", sagt Reid Wilson, Marketing Director bei Indian Motorcycle. „Wie bereits die Gründer von Indian Motorcycle im Jahr 1901 nutzen wir die Rennstrecke, um neue Technologien zu entwickeln, zu testen und die Qualität der Marke unter Beweis zu stellen. Indian wird die Grenzen verschieben und den Fahrern amerikanischer Motorräder neue Möglichkeiten aufzeigen. Dabei zielen wir darauf ab, das Erbe von Indian zu wahren und gleichzeitig die Reichweite der Marke zu steigern."

Indian Motorcycle dominierte American Flat Track Series 2017

Indian sorgte in der abgelaufenen American Flat Track Series für Furore. Von den 18 Meisterschaftsläufen gewann der erste amerikanische Motorradhersteller 14 Rennen. Dabei belegten die drei Werksfahrer Jared Mees, Bryan Smith und Brad Baker 37 der insgesamt 54 Podiumsplätze. Sechs Mal standen alle drei Fahrer gleichzeitig auf dem Siegertreppchen.

Bereits drei Rennen vor Saisonende holte Indian Motorcycle den Konstrukteurstitel. Einen Lauf später sicherte sich Jared Mees zum fünften Mal die Trophäe als AMA Grand National Champion. Direkt hinter ihm folgten seine Team-Kollegen Smith und Baker, die damit für Indian Motorcycle ein perfektes Ergebnis erzielten.

Neben dem Meisterschaftstitel verbuchte Jared Mees auch einen Rekord. Kein anderer Fahrer vor ihm konnte zehn von 18 Rennen gewinnen und dabei 17 Mal aufs Podium fahren. Sein ärgster Konkurrent Bryan Smith erreichte neun Mal das Podest bei vier Siegen, drei Zweit- und zwei Drittplatzierungen. Brad Baker verpasste aufgrund einer Verletzung die letzten beiden Saisonrennen und erreichte trotzdem bei zehn Läufen das Podium. Seine Bilanz: je fünf zweite und dritte Plätze. Damit stand nach jedem Rennen ein Fahrer der Indian Wrecking Crew unter den ersten Drei und hielt die Farben der Marke in die Höhe.

Auch hierzulande zählt Indian zu den festen Größen auf den Flat Track Strecken, wie Grant Bester, Vice President/General Manager von Indian Motorcycle in Europa, erklärt: „Während die Flat Track Series bei amerikanischen Fans seit Jahren sehr beliebt ist, steigt mittlerweile auch das Interesse an diesem mitreißenden Sport in Europa. Zahlreiche Indian Scouts wurden hierzulande bereits für die Anforderung des Flat Track Racings umgebaut. Die neue FTR1200 Custom wird auf Ihrer Welttournee die Blicke auf sich ziehen. Wir sind sehr auf das Feedback in Europa gespannt."


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