Vergangenes
Wochenende am 10. Juni 2012 stand der Hungaroring im Zeichen der
Elektromobilität. Im Rahmen der FIM e-Power International Championship
und Seitenwagen-Weltmeisterschaft traten das erste Mal
auch Elektromotorräder in Ungarn gegeneinander an. Den Sieg konnte am
Ende eine Deutsche davon tragen: Katja Poensgen vom MÜNCH Racing Team.
Eine kleine 12V-Bordbatterie war der Grund, warum es dieses Mal nicht
zum Doppelsieg reichte. „Es ist komplett verrückt, worauf es ankommt“,
so Manager Thomas Petsch. „Traktionsbatterie, Motor, Leistungselektronik
usw. funktionierten, aber eine 12V-Bordbatterie, die in jedem Baumarkt
zu bekommen ist, versagte und lieferte eine Überspannung. Schade für
Matthias.“
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Nach dem Ausfall des Weltranglistenführende hatte Katja Poensgen
leichtes Spiel und fuhr souverän den Sieg für MÜNCH ein. Gefolgt wurde
diese nur von Christian Amend (EPO Bike), denn auch das E-Bike vom
spanischen Team LGN kam aufgrund eines Defektes nicht über die
Ziellinie.
Wer sich jetzt fragt, warum es so wenige Teilnehmer gab, muss seinen
Blick zur Isle of Man richten. Hier fand am Mittwoch zuvor der TT Zero
mit zehn weiteren Elektromotorradherstellern statt, aufgrund dessen die
Anreise nach Ungarn für diese Teams zu kurzfristig war. Teamsprecher
Ralf Ernst: „Es ist wirklich schade, dass wir nicht auf dem Snaefell
Mountain Course mitfahren konnten, aber der erneute Gewinn der FIM e-Power
Rennserie hat für uns einfach Priorität.“
Priorität hat für die elektrisierenden Jungs jetzt aber erst einmal die
weltgrößte Solarmesse Intersolar vom 13. bis 15. Juni. Hier präsentiert
sich das MÜNCH Racing Team am Stand von Premium Sponsor SCHOTT Solar und
zeigt auf, dass Elektromobilität und erneuerbare
Energien zusammengehören. |