Szenen-News
Juli 2011
Quelle:
MÜNCH MOTORRAD TECHNIK GmbH |
Deutsches Elektro-Bike-Team gewinnt am
02. Juli 2011 TTXGP-Lauf in Spa Francorchamps
MÜNCH Racing meldet sich mit
Sieg zurück! |
Sieger: Matthias Himmelmann
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Spannung
pur herrschte in der Null-Emissionsrennserie der TTXGP am vergangenen
Samstag: Elf Elektro-Motorräder waren auf dem „Circuit de Spa“
angetreten, um sich miteinander zu messen. Darunter auch das Werksteam
vom chinesischen Motorradhersteller Zongshen und Profifahrer Ho Chin
Fung. Bei wechselhaften Wetterverhältnissen kam es diesmal nicht nur auf
die Leistung, sondern auch auf die Taktik an. Das deutsche MÜNCH Racing
Team nutzte diese Tatsache, um am Ende die Nase vorn zu haben.
„Begonnen hat unser Traum am Freitagmorgen um 8.30 Uhr im freien
Training mit Regenreifen“, sagt MÜNCH-Manager Thomas Petsch. „Es waren
elf Maschinen am Start und wir waren nach dem herben Niederschlag von
Silverstone als einziges deutsches Team mit unserer neu entwickelten
MÜNCH TTE-2.0 angereist.“ Im Vergleich zu Silverstone fehlte diesmal das
japanische Team Prozza, aber der große chinesische Motorradhersteller
Zongshen reiste mit einem 16 Mann starken Team und zwei E-Bikes an. |
Chinesisches E-Bike
Team Zongshen
(Foto: Peter
Frohnmeyer)
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Matthias Himmelmann
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Doch
MÜNCH hatte andere Probleme als die Konkurrenz, wie Thomas Petsch berichtet:
„Im Gegensatz zu unserer nicht mehr existenten TTE-1.2 ist
das Drehmoment bei der TTE-2.0 im unteren Drehzahlbereich bis ca. 7.000
U/min nicht zufriedenstellend – wir hoffen, da in Zukunft noch etwas
verbessern zu können, aber auch die Ingenieure des Herstellers zuckten
bei den Prüfstandsarbeiten in unserer Entwicklungsabteilung bisher nur
mit den Schultern. Im oberen Drehzahlbereich kommt die TTE-2.0 fast an
die Leistung der ehemaligen TTE-1.2 heran, wiegt aber über 15 kg mehr.“
Nichtsdestotrotz kam der Hochgeschwindigkeitskurs in Francorchamps
Himmelmann zugute. Dank der relativ starken Leistung im
oberen Drehzahlbereich und der somit hohen Endgeschwindigkeit konnte
der MÜNCH-Fahrer Matthias Himmelmann eine Spitzengeschwindigkeit von
214,9 km/h erreichen und damit dem Feld in den Qualifikationen und im
Rennen davonfahren. |
#49 Matthias Himmelmann
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Nach
den beiden Qualifyings war klar: Matthias Himmelmann hat, wenn die neue
Maschine hält, gute Siegchancen. Er fuhr eine Rundenzeit von 2:56.604
und war damit 0:16.448 vor dem Zweitplatzierten Ho Chi Fung aus China
und 0:16.852 vor dem ewigen Konkurrenten Alessandro Brannetti aus
Italien.
„Der Plan war, Fung und Brannetti zunächst miteinander kämpfen zu
lassen und erst im letzten Drittel des Rennens einzugreifen. Natürlich
kam es anders und Fung fuhr vom Start an vorne weg“, verdeutlicht Petsch
das Renngeschehen. In Folge dessen nahm Himmelmann die Verfolgung auf
und überholte Fung planmäßig im letzten Renndrittel. Mit deutlichem
Abstand gelang dem MÜNCH-Fahrer so ein Sieg vor Alessandro Brannetti,
der Fung ebenfalls noch überholte. |
Weitere Informationen unter
www.muenchmotorbikes.com |
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