Szenen-News Juni 2011
Quelle: Honda


Fünf Jahrzehnte Honda in Deutschland

Die wilden 1960er Jahre

Anfang der 1960er Jahre beginnt die bundesrepublikanische Wirtschaft zu florieren.
Im Osten fällt 1961 die Entscheidung zum Mauerbau, der noch im selben Jahr umgesetzt wird. Zu dieser Zeit startet Honda mit der Gründung der European Honda Motor Trading Co. in der Hansestadt Hamburg als erster japanischer Importeur
seine Aktivitäten in Deutschland – und damit auch in Europa. Kein anderer Fahrzeughersteller aus dem „Land der aufgehenden Sonne“ hat sich bislang
auf dem Kontinent nieder gelassen.



Honda E300: In den 1960er Jahren das leistungsfähigste Stromaggregat der Welt

Zunächst auf Motorräder beschränkt, wird das Lieferprogramm von Honda 1963 um den Vertrieb von Motorgeräten erweitert. Dazu zählen so genannte Einachsschlepper, die von kleinen Landwirtschaftsbetrieben als adäquater Ersatz für ihre marode Nachkriegstechnik hoch geschätzt werden. Doch auch Hondas Stromerzeuger E300, das zu dieser Zeit leistungsfähigste Stromaggregat der Welt, findet reißenden Absatz.
Im Zweiradbereich punktet Honda mit einer noch kleinen Palette unterschiedlicher Modelle, die eines gemein haben: Sie sind erschwinglich, standfest und im Gegensatz zu vielen Wettbewerbsmaschinen mit 2-Takt-Motoren allesamt 4-Takter mit entsprechend gutem Motorklang.



Honda CB450


Besonders erfolgreich sind die Modelle CB77 mit einem 28,5 PS starken 300 ccm-Motor (ab 1963) und die bis heute legendäre CB450. Mit einer Leistung von 43 PS bei 8.500 U/min. wildert Hondas neue CB erfolgreich im Revier weit hubraumstärkerer Wettbewerbsmodelle.
Der Vertriebsstart von Automobilen datiert auf das Jahr 1967. Mit großer Dynamik entwickelt sich das junge Unternehmen zu dieser Zeit bereits vom kleinen Motorrad und Motorgeräteanbieter zu einem der wichtigsten Importeure hochwertiger Motorräder, Motorgeräte und Automobile. Zum guten Image der Honda-Produkte trägt dabei nicht nur ihre sprichwörtliche Zuverlässigkeit und Solidität bei, sondern insbesondere auch das hohe Leistungspotenzial, das die deutsche Fachwelt verblüfft – wie etwa bei den quirligen Motoren der Modelle S800 Cabriolet und Coupé. Ihr kleiner 800er Vierzylinder bringt es auf stattliche 67 PS.



Der Honda S800 beeindruckt 1967 die Fachwelt


Nachdem Honda verkündet, dass das direkt von einem Motorradmotor abgeleitete Antriebsaggregat dank nadelgelagerter Kurbelwelle selbst Drehzahlen von 10.000 U/min. standhält, kommt es zu einem legendären Prüfstandstest an der Technischen Hochschule Braunschweig. Nach und nach wird die Drehzahl des kleinen Motors auf 12.000 U/min. gesteigert. Dann plötzlich, so erzählen sich Experten, gab es einen lauten Knall – doch keineswegs der Honda-Motor, sondern der Prüfstand war geborsten...
Heute sind die S-Modelle gesuchte Raritäten mit großer Fangemeinde. Den Status von echten Sammlerstücken aus dem Hause Honda haben heute längst aber auch die Kleinwagen der N-Serie mit den Versionen N360 und N600 erlangt, die in Deutschland ebenfalls ab 1967 angeboten werden. In Japan ist das Pendant zum britischen Mini Kult! Und nicht von ungefähr trägt Hondas zukünftiges City-Elektroauto EV-N gestalterische Züge des N360.



Der Honda F1 RA271 bei seinem Debüt im August 1964 auf dem Nürburgring


Dass sich Honda in Deutschland zügig und recht erfolgreich etablieren kann, ist aber auch auf erste Rennerfolge zurückzuführen. Im August des Jahres 1964 startet Hondas erster Formel-1-Rennwagen, der RA271 in Aluminiumbauweise mit einem V12-Motor, der 220 PS bei 11.500 U/min leistet, auf dem Nürburgring. Und im selben Jahr – am 6. September 1964 – gewinnt der Neuseeländer und spätere Formel-1-Weltmeister Denis Hulme bei einem 500-KM-Rennen ebenfalls auf dem Nürburgring mit einem S 600 Cabrio/Hardtop, einer speziellen Rennversion, die Gran-Tourismo-Klasse bis 1.000 cm3. Ende der 60er Jahre erfolgt der Umzug von der Waterkant nach Offenbach. Mit der Verlagerung der Deutschlandzentrale an den Main geht die Umfirmierung der European Honda Motor Trading Co. zur Honda Deutschland GmbH einher.


Die 1970er Jahre:
Ölkrise zwingt zum Umdenken, Honda punktet

November 1973: Die Ölkrise zwingt Millionen deutscher Autofahrer zu autofreien Sonntagen. Mit weitreichenden Folgen: Manch ambitionierte Pläne für größere, schwere Autos mit immer mehr Leistung und entsprechend hohem Verbrauch
landen  in der Schublade. Honda hingegen kann vom Trend hin zu kompakten Kleinwagen profitieren. Denn der Civic deklassiert seine Wettbewerber durch
sein Design, seine im Vergleich zu vielen Wettbewerbsmodellen hochmoderne
Technik und eine sehr umfangreiche Grundausstattung.



Mit dem Civic profitiert Honda in den 1970er Jahren vom Kleinwagentrend


Der Verkaufsstart des 3-Türers mit quer eingebautem 1.2 l-Aluminiummotor und Frontantrieb in Deutschland datiert auf das Jahr 1974. Der erste 5-Türer mit Fließheck, der mit der zweiten Civic-Generation 1979 in Deutschland eingeführt wird, verfügt über einen 1.5 l-Vierzylinder-Motor mit 70 PS bei 5.500/min. Dieser Motor ist eine Abwandlung des bereits 1973 zur Erfüllung des Clean Air Act in den USA im Civic eingeführten CVCC-Motors. In Sachen Schadstoffreduzierung setzt Honda für lange Zeit Standards und gilt fortan als einer der innovativsten Motorenhersteller. Bereits 1976 erreicht die Produktion des Civic die magische Million. Auch in Deutschland ist Hondas Topseller nach wie vor das bekannteste Honda Modell und ein Synonym für den Erfolg und die Leistungsfähigkeit der Marke.


Die unangefochtene Nummer 1 im Zweiradgeschäft



Die Honda GL1000 Gold Wing löst 1974 einen Run auf große Tourer aus


Trotz der eindrucksvollen Erfolge im Automobilgeschäft und Hondas Aufstieg in den Kreis der größten Hersteller weltweit dominiert das Zweiradgeschäft lange Zeit Hondas Aktivitäten in Deutschland. Mit dem Umzug von Hamburg nach Offenbach Ende der 60er Jahre, aber auch durch den Erwerb des riesigen Areals in der Sprendlinger Landstraße manifestiert Honda eine langfristige Präsenz in Deutschland. Mit einem Marktanteil von über 40 Prozent ist Honda zu dieser Zeit bereits die unangefochtene Nummer 1 der Motorradzulassungsstatistik. Neben den absoluten Verkaufsschlagern, den CB-Modellen in unterschiedlichsten Hubraumklassen, setzt Honda mit neuen Entwicklungen stetig neue Trends: Das Modell SL250 (ab 1972) gibt den Anstoß zur Endurowelle. Die GL1000 Gold Wing mit einem 82 PS starken Vierzylinder-Boxermotor mit Wasserkühlung löst 1974 einen Run auf große Tourer aus.  Und obendrein bringt das Modell CM185T im Jahre 1978 die Softchopperwelle ins Rollen.


Mit der Monkey ins Jugendzentrum



Nicht nur in den 1970er Jahren Kult: die Honda Monkey


Doch was wären all diese pfiffigen Trendbikes oder die wirklich großen Zweiradboliden à la Gold Wing ohne ihre ganz kleinen Geschwister, die Monkey und die Dax, die in den 1970er Jahren hierzulande richtig groß rauskommen! Was die Vespa für die 50er war, stellen Monkey und Dax in den 1970er Jahren dar: Kultige Flitzer für hippe Jugendliche, denen knatternde Zweitakter mit Fuchsschwanz längst zu uncool sind.


Mit deutschen Werten ins Gartenidyll


Mit einem gänzlich anderen Produkt macht Honda bei einer teils recht schwierigen Klientel buchstäblich Boden gut: Mit dem ersten Rasenmäher aus Honda-Produktion, dem HR21, gelangt ein Honda-Produkt erstmals auf das wohl sensibelste Terrain der deutschen Einfamilienhausidylle. Ausgestattet mit 4-Takt-Motor und Messerkupplung, ist der HR21 ein wahres Prachtexemplar an Laufruhe, Sicherheit und Komfort. Noch heute leisten etliche Exemplare in einigen Ecken der Republik gute Dienste.


Die 1980er Jahre:
Geschichte wird gemacht

Vom ersten PC bis zum Start des Privatfernsehens, vom Einzug
der Grünen in den Deutschen Bundestag bis zum Super-GAU von Tschernobyl
reichen die Themen, die die 80er Jahre in den Geschichtsbüchern
hinterlassen. Für Deutschland endet das Jahrzehnt mit einem lange
herbeigesehnten Ereignis: Im November 1989 bringt die Öffnung
der deutsch-deutschen Grenze endlich wieder zusammen, was zusammen
gehört. Auch Honda zählt in den 1980er Jahren zu den Gewinnern - zu Beginn
durch eine Produktpalette, die bestens ankommt, und unmittelbar nach der
Wende, weil das Unternehmen im Osten dank vieler neuer Partner schnell
breit aufgestellt ist.


Stilbildendes Design


Mit der Vorstellung des so genannten "Wonder-Civic" (1983-1987) leitet Honda eine Wende in der bisherigen Modellpolitik ein. Frische, straffe Linien sind das optische Erkennungsmerkmal dieser neuen "europäischen" Modellreihe. Aufgrund seines außergewöhnlichen Designs gilt der Civic 3-Türer noch heute als stilbildend.


Sportlich, schick, aber auch sparsam: Der CR-X



"H" wie "Honda"
Sportflitzer CR-X


Das CR-X Coupé wird auf Anhieb zum Synonym für einen kleinen, leistungsstarken, dabei aber gleichzeitig sparsamen Sportwagen. Auch die folgenden Generationen des CR-X treffen den Geschmack sportlich ambitionierter Fahrer und Fahrerinnen. Denn wie viele Honda-Automobile zuvor erreicht auch der CR-X einen sehr hohen Frauenanteil in der Verkaufsstatistik.


Ausbau der Modellpalette


Hondas Modellpalette wird in den 80er Jahren noch um zwei weitere wichtige Modelle erweitert: 1984 erscheint der kleine Kompaktwagen Jazz, zwei Jahre später rollt die erste Generation des Sechs-Zylinder-Oberklassemodells Legend vom Band.


Ein goldenes Lenkrad für den Civic



Träger des "Goldenen Lenkrads" der Civic der vierten Generation


Dem Civic der vierten Generation werden im Jahre 1987 - insbesondere als Modell eines Importeurs - besondere Ehren zuteil: Er erhält die begehrte Trophäe das "Goldene Lenkrad" der Wochenzeitung Bild am Sonntag.


Reihenweise Weltmeistertitel


Siege sind gut fürs Image. Wie kein anderer japanischer Hersteller profitiert Honda auch in Deutschland von Erfolgen im Rennsport. Drei Jahre nach Hondas Wiedereinstieg in die Formel 1 im Jahr 1983 dominiert der Williams-Honda FW11 mit seinem über 1.000 PS starken V6-Honda-Motor die Königsklasse des Automobilsports. Nach neun Siegen sichern die Fahrer Nigel Mansell und Nelson Piquet schon vor dem letzten Rennen die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft für Williams-Honda. Der Titel wird bis einschließlich 1991 fünfmal erfolgreich verteidigt.


Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Straße<



Der sportlichste Ableger der Bol d´Or-Baureihe: die Honda CB1100 R


Insbesondere im Motorradbereich kommt Honda das Know-how aus dem Rennsport zu Gute. So wie beim sportlichsten Ableger der Bol d´Or-Baureihe, der CB1100R von 1980. Sie ist technisch eng mit den RCB-Rennmaschinen verwandt, die über Jahre die Langstrecken-WM dominieren.
Einen weiteren unter zahlreichen technischen Leckerbissen aus den 1980er Jahren präsentiert Honda 1980 auch mit dem Modell CX 500 TC mit Turboaufladung. Zwar währt die Ära des Turbo-Power-Bikes nur kurz, doch Honda festigt in den 80er Jahren immer wieder seinen Ruf als innovativster Motorradhersteller. Ob die Einführung der Vierventiltechnik, zahnradgetriebene Nockenwellen oder ovale Kolben: In punkto Neuentwicklungen kann Honda kein Wettbewerber das Wasser reichen.


Grünpflege auf höchstem Niveau


Die auch in den 80ern stetig wachsende Zahl treuer Honda-Kunden besteht keinesfalls nur aus Bikern und Autofahrern. Als Honda 1984 seinen ersten Rasentraktor präsentiert, geht ein Ruck durch die deutschen Gärten. Was der CR-X für junge Autofans bedeutet, ist der HT 3810 für die ambitionierten Rasenliebhaber. Wer etwas auf sich hält, will ihn haben. Einen außerordentlichen hohen Status genießen die so genannten Honda Power Products hierzulande längst auch bei Freizeitkapitänen: Ein Honda-Außenborder am Heck gilt als Statussymbol.


Die spannenden 1990er Jahre

Der Wiederaufbau Ostdeutschlands und das schnelle
Voranschreiten der Globalisierung sind beherrschende Themen der 1990er
Jahre.Honda wartet schon zu Beginn des Jahrzehnts mit einem Paukenschlag
auf:1990 präsentiert das Unternehmen mit dem High-Tech-Sportwagen NSX
(New Sports eXperimental) das erste Vollaluminium-Serienfahrzeug der Welt.



Das erste Vollaluminium-Serienfahrzeug der Welt: der Honda NSX


Neben der Karosserie des NSX wird auch die Radaufhängung aus hochfestem Aluminium gefertigt - eine Gewichtsersparnis von 210 kg im Vergleich zu einer Stahlkarosserie. Der V6-3,0-DOHC-VTEC®-Mittelmotor mit seinen 274 PS verweist selbst Vollblüter vom Schlage eines Ferrari 348 in die Schranken - etwa beim Vergleichstest der Motor Revue 1991: "Der Honda ist die Überraschung des Tages. (...) Er ist fahrsicherer, komfortabler und nervenschonender als der Ferrari. Auf die Dauer ist er auch schneller."


Start frei für die Automobilproduktion in Europa


1992 startet Honda seine Produktion in Europa. Im englischen Swindon rollt der erste "europäische" Accord vom Band. Unterdessen wächst die Produktfamilie stetig. Die sechste Civic-Generation (ab 1995) ist mit Dreitürer, Limousine, Coupé und CRX breiter aufgestellt denn je und wird ab 1998 um die erste Kombiversion, den Civic Aerodeck, erweitert.


Kommende Klassiker


Furore macht Honda in Deutschland in dieser Dekade aber auch mit der zweiten Generation des Topmodells Legend, dessen Coupé ab 1996 unter Honda-Fans bereits als kommender Klassiker angesehen wird. Was im übrigen auch für die zweite und dritte Generation (ab 1996) des Prelude Coupés mit Vierradlenkung gilt.


Alternative Antriebskonzepte



Der Honda Insight ist das erste Hybridfahrzeug auf europäischen Straßen


Auf der Suche nach zukunftsfähigen Technologien bringt Honda im Jahr 1999 den Insight auf den Markt - ein zweisitziges Coupé in Leichtbauweise mit neuartigem Hybrid-Antriebskonzept. Sein 1,0-l-Dreizylinder-Benzinmotor und der kompakte Elektromotor IMA (Integrated Motor Assist) bieten Fahrfreude in Verbindung mit vorbildlichem Verbrauch von nur 3,5 l/100 km. Außerdem präsentiert Honda die Brennstoffzellenfahrzeuge FCX-V1 und FCX-V2. Als Kraftstoff dient gasförmiger Wasserstoff.


Kraftprotz auf zwei Rädern



Sensation 1992:
Honda CBR900RR Fireblade


Im Motorradbereich setzt Honda seine Erfolgsserie in nahezu allen Segmenten fort und präsentiert 1992 als besonderen Leckerbissen das Modell CBR900RR Fireblade. Der nur 207 Kilo schwere Supersportler verfügt über eine Leistung von 124 PS bei 10.500 U/min.


Vorbildlich niedrige Abgaswerte


Für die Hersteller von Zweitakt-Außenbordern kommen die strengen Abgasvorschriften für die Befahrung des Bodensees im Jahre 1992 einer Hiobsbotschaft gleich. Denn kein Zweitakter kann sie erfüllen. Anders der Honda Außenborder BF8, der die Limits - auch dank Viertakttechnik - locker unterbietet. Schon ein Jahr später trägt Honda auf seine Weise dazu bei, den Lärm- und Abgaspegel auch in deutschen Parks und Grünanlagen wesentlich zu reduzieren: Unter dem für Laien kryptischen Kürzel GX31 bringt Honda einen Micro-Viertakt-Motor für alle handgeführten Motorgeräte auf den Markt.


Auf ins neue Jahrtausend


Der Aufbruch ins neue Jahrtausend ist weltweit mit vielen Hoffnungen,
Erwartungen, aber auch Befürchtungen verknüpft - wie auch die Einführung des
Euro. Eitel Sonnenschein herrscht unter den Bundesbürgern zumindest, was die Fußballweltmeisterschaft auf heimischem Boden betrifft. Das überaus erfolgreiche "Fest der Nationen" kann zwar nicht darüber hinwegtäuschen, dass internationale Konflikte zunehmen. Doch die Weltgemeinschaft ist sich zumindest darin einig, dass der Schutz der Umwelt höchste Priorität haben muss. Ein Anliegen, dass auch Honda auf seine Weise vorantreibt. Die Entwicklung von Modellen mit besonders effizienten Antriebskonzepten wird kontinuierlich forciert und das Kerngeschäft um die Produktion von Dünnschicht-Solarzellen und Blockheizkraftwerken erweitert.



Mit dem eleganten S2000 begrüßte Honda das neue Jahrtausend


Den Start ins neue Jahrtausend zelebriert Honda aber zunächst noch mit einem Auto, das für die ideale Verbindung von Leidenschaft und technischem Know-how steht: Der S2000 kommt in Deutschland auf den Markt. Der elegante Zweisitzer verfügt über einen 240 PS starken 2-Liter-Hightech-Motor.


Racingspirit in der Kompaktklasse


In der Kompaktklasse schickt Honda 2001 mit der siebten Generation des Civic auch dessen Modellvariante Civic Type-R ins Rennen. Die braveren Modellgeschwister des heißen Racers machen weltweit Furore, weil sie neue Maßstäbe beim Schutz von Fußgängern im Falle einer Kollision setzen. Das Know-how fließt fortan in die Entwicklung aller Honda-Serienmodelle ein.


Diesel und Hybrid - à la Honda


Im Jahr 2004 präsentiert Honda den ersten eigenen Dieselmotor sowie den Civic IMA, Hondas erstes Hybrid-Großserienmodell mit einer Kombination aus Benzin- und Elektromotor. Zwei Jahre später folgt mit dem Civic Hybrid die nächste Evolutionsstufe des IMA-Systems. Bei einem Verbrauch von 4,6 l/100km emittiert der Civic Hybrid lediglich 109 Gramm CO2 pro Kilometer. Mit dem sparsamen, aber keineswegs spaßarmen CR-Z stellt Honda 2010 das weltweit erste Sportcoupé mit Hybridantrieb vor. Honda verfügt damit über ein einzigartig breites Angebotsspektrum erschwinglicher Hybridfahrzeuge.


Das Wasserstoffzeithalter hat längst begonnen



„World Green Car of the Year 2009”: der FCX Clarity.


Im November 2008 bringt Honda den Nachfolger des 2002 präsentierten ersten voll zertifizierten Brennstoffzellen-Pkw der Welt auf die Straße: den FCX Clarity. Das 2009 zum "World Green Car of the Year" gekürte Brennstoffzellenelektrofahrzeug markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklungsarbeit, die Honda im Hinblick auf Praxistauglichkeit, Leistung und Attraktivität wasserstoffbetriebener Fahrzeuge leistet.


Sicherheit auf zwei Rädern


Als größter Motorradproduzent weltweit setzt Honda im neuen Millennium auch bei der Zweiradsicherheit ein weiteres Mal Maßstäbe. Das Modell Gold Wing (ab Modelljahr 2006) ist das erste Serienmotorrad mit einem Airbagsystem. Zudem verfügen immer mehr Honda-Modelle auch im unteren Preissegment über kombinierte Bremssysteme.


Motorradweltneuheit Doppelkupplungsgetriebe


Mit der VFR1200F verfügt ab 2010 zum ersten Mal ein Serienmotorrad über ein Doppelkupplungsgetriebe, das die Leistung und Effizienz des Motors optimal nutzt. Der Fahrer kann dazu manuell aus drei Betriebsmodi wählen: D-Modus für regelmäßigen automatischen Betrieb, S-Modus, wenn eine sportliche Gangart gewünscht wird, sowie den M-Modus, bei dem der Fahrer aus sechs Schaltstufen wählen und so manuell schalten kann.


ASIMO lernt laufen und Honda geht in die Luft



ASIMO ist der intelligenteste humanoide Roboter der Welt


Die Entwicklung von Hondas ASIMO, dem intelligentesten humanoiden Roboter der Welt, schreitet mit schnellen Schritten voran: Der hochtechnisierte Sympathieträger ?lernt? immer schneller zu laufen und kann sogar Treppen steigen. Zur gleichen Zeit verwirklicht das Unternehmen einen alten Traum des Unternehmensgründers Soichiro Honda und präsentiert den HondaJet, das erste kommerzielle Flugzeug des weltweit größten Motorenherstellers. Heute hat Honda den Zertifizierungsprozess bereits weit vorangetrieben und die Serienfertigung rückt in greifbare Nähe. Die Weichen für die nächsten 50 Jahre sind also gestellt.



HondaJet


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