Jeder Biker weiß, dass Motorradfahren definitiv
das schönste Hobby der Welt ist – und dass es Gefahren birgt. Wenngleich
sich die Unfallzahlen seit geraumer Zeit reduzieren, sterben alljährlich
hierzulande noch mehrere hundert Menschen durch einen Motorradunfall.
Viel zu viele, findet man bei MEHRSi. Die gemeinnützige GmbH unter der
Schirmherrschaft von Peter Struck, Otto Flimm, Axel Horstmann und Ute
Vogt hat sich auf die Fahnen geschrieben, Todesrate und Verletzungsgrad
von Zweiradfahrern deutlich zu senken. Deutschlandweit sollen die
Schutzplanken aller für Motorradfahrer gefährlichen Kurven mit einem
Unterfahrschutz ausgestattet werden.
Ein hoch gestecktes Ziel, das nicht nur von der großen Gemeinschaft der
Biker umgesetzt werden soll, sondern auch in Zusammenarbeit mit den
zuständigen Ämtern sowie mit Förderern und Sponsoren. Bisher wurden auf
diese Weise bereits 603 Kurven gesichert, was einer Streckenlänge von
über 75 Kilometern entspricht.
Nachdem MEHRSi im Jahr 2009 mit der Björn Steiger Stiftung fusioniert
hatte, ist die über 2.000 Förderer starke gemeinnützige GmbH seit Januar
2011 wieder eigenständig. Gründerin und Geschäftsführerin von MEHRSi,
Monika Schwill erläutert: „Beide Organisationen werden sich fortan
verstärkt ihren primären Aufgabenbereichen widmen: die Björn Steiger
Stiftung der Verbesserung der Notfallhilfe und MEHRSi der Entschärfung
von kritischen Kurven für Motorradfahrer durch den Unterfahrschutz.“
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