„So ein unproblematisches Rennen
hatten wir in der ganzen Saison noch nicht“, freute sich Andreas Binner,
Team-Chef von Buell Racing Bonn (BRB). „Wir konnten das Potenzial der
1125R voll nutzen, Julius und Gerold durften mal wieder zeigen, was sie
fahrerisch drauf haben.“
Nach dem Qualifikationstraining unter wechselnden Wetterbedingungen
stand die BRB Buell als schnellster Twin auf dem 13. Startplatz des
Feldes aus 80 seriennahen Motorrädern. Ankert legte einen
perfekten Le Mans Start hin und positionierte die 1125R von Anfang des
Rennens an unter den Top Ten.
„Eigentlich hatte ich auf
eine nasse Strecke gehofft“, bekannte der als schneller Regenfahrer
bekannte Ilmberger. „Aber selbst auf dem trockenen Hockenheimring
konnten Gerold und ich die Konkurrenz auf Distanz halten.“ Der Abstand
zum Verfolgerfeld aus Ducatis, KTMs, Triumphs, Aprilias und BMWs betrug
nach 500 Kilometern und drei regulären Boxenstopps mehr als eine Runde
sowie neun Plätze im Gesamt-Klassement. Die BRB Buell mit der
Startnummer 157 siegte damit nicht nur in der Klasse 4 für Motorräder
mit zwei oder drei Zylindern, sondern belegte unter den 62 gewerteten,
überwiegend vierzylindrigen Maschinen den hervorragenden sechsten Platz.
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