Vom 26. bis 28. Juni 2009 stand Hamburg im Zeichen des Harley Logos
Harley, Harley, mors, mors
In
welcher anderen Metropole findet man eine vergleichbare „Harley Dichte“?
Wo sonst darf man sich „freie und Harley Stadt“ nennen? An welchem
anderen
Ort kommen regelmäßig so viele Fans des „American Way of Ride“ in
urbaner
Atmosphäre zusammen, um mit dem traditionsreichsten Motorradhersteller
der
Welt eine Mega-Party zu feiern? Eben! Hamburg und Harley, das passt
zusammen
wie V und Twin. Dies unterstrichen einmal mehr die diesjährigen Hamburg
Harley Days, die vom 26. bis 28. Juni stattfanden. Rund 500.000 Besucher
zählte man über die drei Festivaltage auf dem großen Eventareal an der
HSH Nordbank Arena – und Harley-Davidson hatte mächtig aufgefahren. |
An
den zahlreichen Händlerständen, auf den Parkplätzen und den Straßen des
weitläufigen Geländes fand man die wohl größte Motorrad- und
Motorradzubehörausstellung Deutschlands. Relaxt beobachteten die
Besucher das Kommen und Gehen der Biker und stellten fest, dass
tatsächlich keine Harley der anderen gleicht. Diese Individualität
unterstrich die Ride-In Bike Show in der Mönckebergstraße, bei der am
Samstag die schönsten Motorräder im harten Contest gegeneinander
antraten. Über ein solch megaedles Teil in der Garage darf sich künftig
auch ein Besucher aus Brandenburg freuen, der am Samstag eines der drei
exklusiv für Jever gefertigten Traum-Custombikes gewonnen hat.
Motorräder standen in Hamburg aber keineswegs nur zum Bewundern bereit,
vielmehr durfte jeder Gast mit einem gültigen Führerschein einer neuen
Harley oder Buell bei einer Probefahrt eigenhändig auf den Zahn fühlen.
Den ultimativen Kick und
mächtig Nervenkitzel boten die sechs heißen Stuntshows des Wheeling
Teams Rainer Schwarz. Zahlreiche Caterer stillten Hunger und Durst der
Gäste, und elf Bands legten sich mit Blues, Country und Rock auf der
großen Open Air Bühne ins Zeug. Neben Lokalmatadoren wie Kingsize Taylor
traten Ray Wilson & Stiltskin und Ken Hensley ins Rampenlicht, die
vormals bei Genesis beziehungsweise Uriah Heep gerockt haben. Als voller
Erfolg erwies sich auch die zweite Eventlocation am Spielbudenplatz im
Herzen von Sankt Pauli, wo Harley-Davidson ein Customizer-Areal
präsentierte.
Rund 12.000 der etwa 75.000 Maschinen, die in diesem Jahr durch Hamburg
flanierten, formierten sich am Sonntag unter der Führung des
Schauspielers Till Demtrøder zur großen Parade. Ein Abschied – aber
natürlich nicht für immer. Harley-Davidson kommt wieder nach Hamburg,
nur ein Jahr Geduld!
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