Szenen-News Dezember 2008


Honda bündelt Ressourcen zur Entwicklung effizienter, emissionsarmer Fahrzeuge

Honda setzt auf elektrisch angetriebenes "E"-Motorrad

Als Reaktion auf die anhaltende, schwierige Wirtschaftslage treibt Honda die Entwicklung effizienter, emissionsarmer und zukunftsweisender Fahrzeuge mit nochmals gesteigertem Engagement voran. Dem bereits bald erhältlichen Hybridmodell Insight werden Hybridmodelle auf Basis des sportlichen CR-Z Concept und des neuen Jazz folgen. Zudem wird die Entwicklung von Dieselmotoren zum Einsatz in Kleinwagen forciert. Im Zweiradbereich setzt Honda auf die Ergänzung seiner Angebotspalette durch ein rein elektrisch angetriebenes "E"-Motorrad.



Concept: Honda CR-Z  "Compact Renaissance Zero" mit Benzin-Elektro-Hybridantrieb


Honda wird als Reaktion auf die anhaltende weltweite Wirtschaftslage weitere Einschnitte in Produktion und Entwicklung vornehmen müssen und erklärte heute, die Gewinnprognose des laufenden Geschäftsjahres um 69,2 Prozent auf umgerechnet 1,6 Milliarden Euro senken zu müssen. Gleichzeitig gab Takeo Fukui, Präsident und CEO der Honda Motor Co., Ltd., aber auch bekannt, eine in dieser Form noch nie da gewesen Bündelung der Ressourcen auf die Entwicklung effizienter, Kraftstoff sparender Produkte einzuleiten. Dazu gehören unter Anderem die bereits angekündigten Hybridfahrzeuge Insight (Verkaufsstart Frühjahr 2009), die Serienversion des CR-Z Concept (Verkaufsstart Ende 2010) und später auch eine Hybridversion des Jazz. Aus Sicht von Honda ist die Hybridtechnologie derzeit die beste und realistischste Technologie um die CO2-Emissionen effektiv zu senken.

Zu den weiteren geplanten Entwicklungen zählen:

Mögliche Adaptionen der Hybridtechnologie für Mittel- und Oberklasse-Modelle

Die Entwicklung kleiner Dieselmotoren, speziell für den Kleinwagenbereich

Die Ausweitung der Elektromotoren-Produktion für Hybridfahrzeuge auf 250.000 Einheiten pro Jahr

Die Entwicklung eines Elektro-Motorrades in den nächsten zwei Jahren

Rückblickend hat Honda bereits frühzeitig die Weichen gestellt und die Produktentwicklungen auf Kraftstoff sparende, saubere Fahrzeuge konzentriert. Die Einführung des ersten Hybridmodells erfolgte bereits 1999. Um umweltfreundliche Technologien konsequent und mit allen verfügbaren Ressourcen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten voranzutreiben, mussten einige Einschnitte in anderen Entwicklungs- und Produktionsbereichen vorgenommen werden.

Dazu zählen:

Die Einstellung der Entwicklung des NSX-Nachfolgers mit V10-Motor

Der sofortige Ausstieg aus der Formel 1

Eine weitere Anpassung der Produktionskapazität in Japan um 54.000 Automobile


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