In
der Klasse „Sound of Thunder“ im Rahmen der Rennserie „Sportbike
Masters“ ist der Name Programm: Zugelassen sind nur Viertakt-Maschinen
mit maximal drei Zylindern – ein ideales Revier also für die Buell 1125R
von Julius Ilmberger, der nach seinem grandiosen fünften Platz bei den
„1.000 Kilometern von Hockenheim“ zu Beginn der Saison die Performance
der amerikanischen Supersportlerin in einer Rennserie unter Beweis
stellen wollte. Es galt, die Frage zu beantworten, wie sich die von
Buell Bonn betreute, kaum modifizierte Buell mit serienmäßigem Motor
inmitten der Phalanx vorwiegend italienischer Rennmaschinen behaupten
würde.
Nach
den Rennen in Schleiz, Assen, Lausitz, Oschersleben und Hockenheim lag
Ilmberger nach insgesamt zehn Läufen auf dem vierten Gesamtplatz. Vom
18. bis 21. September beim „BIKEtoberfest“ in Oschersleben stand das
große „Sound of Thunder“ Finale auf dem Programm.
Im
ersten Lauf des Rennwochenendes sah sich der Buell Pilot vom Pech
verfolgt und fiel mit technischem Defekt aus. Das motivierte ihn umso
mehr für den zweiten Lauf und das gleichzeitig letzte Rennen der Saison.
Mit beherztem Einsatz pilotierte er die seriennahe Buell 1125R im Regen
zum Sieg vor einer KTM RC8. Er sicherte sich den dritten Platz in der
Gesamtwertung des renommierten „Sound of Thunder“ Cups, und die Buell
1125R belegt damit als einzige Nicht-Ducati einen Platz unter den fünf
Besten im Endklassement.
„Ich
freue mich wahnsinnig über den Sieg“, so Ilmberger. „Die Überraschung
war auf unserer Seite, dass ich mit einer vermeintlich exotischen
Buell 1125R mit serienmäßigem Motor vorne mitfahren konnte.“
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