Etwa
600.000 Freunde des American Iron bevölkerten an den drei
Festivaltagen das ausgedehnte Eventgelände. Jung und alt, Biker
und Nichtbiker, ja sogar komplette Familien erlagen der
Faszination aus Chrom und Stahl. Da hatte sogar Petrus ein
Einsehen, unterbrach ein Wochenende lang den tristen Dauerregen
und sandte der Glacischaussee strahlenden Sonnenschein. Ein Grund
mehr zum Feiern ... Dabei gab es derer schon so viele: Zum
fünften Mal stieg in Hamburg eine Party im Zeichen des berühmten
orange-schwarzen Logos, und Harley-Davidson ließ es – bei
freiem Eintritt für alle – so richtig krachen. Mehr
professionelle Customizer denn je demonstrierten, wie man ein
individuelles Bike noch individueller gestalten kann. Noch mehr
Händlerstände als in allen Vorjahren ließen keinen – wirklich
keinen – Biker-Wunsch unerfüllt: Von der winzigen Chromschraube
über die ultracoole Lederjacke bis zum heißen
Motorrad-Komplettumbau gab es nichts, das es nicht gab. Bei der
Ride-In Bike Show in der Mönckebergstraße waren Fachsimpeln und
Staunen angesagt, als sich die glanzvollsten Maschinen dem
ultimativen Contest stellten. Wer dabei noch nicht Feuer gefangen
hatte, ging spätestens bei einer der kostenlosen Probefahrten in
Flammen auf. Täglich nutzten über 100 Fans diese Möglichkeit,
eine echte Harley oder Buell auf Herz und Nieren zu testen.
Derweil rockten mehr als 10 Livebands von mehreren Bühnen aus,
was das Zeug hielt – besonders bejubelt: die Top Acts „Die
Happy“ aus Ulm und „Rose Tattoo“ aus ‚Down Under’.
Zwischendurch glühte sieben Mal der Asphalt, wenn Stuntman Rainer
Schwarz bei seinen Shows den Adrenalinpegel der Zuschauer steigen
ließ.
Über 10.000 Motorradfahrer verabschiedeten sich am Sonntag bei
einer glanzvollen Parade von ihren Gastgebern – und Hamburg
jubelte! Da fällt es nicht schwer, wiederzukommen. Also sind sie
vom 20. bis 22. Juni 2008 wieder da, die Boys und Girls – und
Hamburg freut sich drauf!
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