SX Dortmund
Grüne Macht
Überaus erfolgreich lief es
für Kawasaki beim 24. Supercross
in der Dortmunder Westfalenhalle. Mit fünf Tagessiegen,
elf Podiumsplatzierungen und dem Gesamtsieg in beiden
Klassen gab es für die Kawasaki-Teams eine Fete der
besonderen Art zu feiern.
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Vor ausverkaufter Halle
mit fast 30.000 frenetisch jubelnden Fans brannten die
Kawasaki-Piloten ein wahres Feuerwerk ab und dominierten das
Renngeschehen in SX1- und SX-2Klasse. Der Amerikaner Josh Demuth,
der vom Kawasaki Elf Team Pfeil erst kurz vor der Veranstaltung
in Dortmund verpflichtet wurde, erwies sich schon am ersten Tag
als einer der schnellsten Piloten in der SX1. Ausgerechnet im
Finale am Freitag hatte der 27-jährige Texaner jedoch großes
Pech und musste aufgrund eines technischen Defekts ohne Punkte
ins Fahrerlager zurückkehren. Bei insgesamt nur drei
Finalrennen sicher keine ideale Ausgangslage für die
Gesamtwertung. Doch der mehrfache amerikanische Arena
Cross-Meister ließ sich nicht entmutigen und nutzte die beiden
verbleibenden Tage, um seine ganze Klasse aufzuzeigen. Selbst
ein Sturz im Halbfinale am Samstag konnte Demuth nicht
aufhalten. Denn er gewann mit großem Abstand den Hoffnungslauf
und eilte auch im Finale zum Sieg.
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# 26 Josh Demuth
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Am Ende sicherte sich der US-Boy mit zwei
Tagessiegen (Samstag und Sonntag) doch noch den Titel „König
von Dortmund 2007". „Nach dem Nuller am ersten Abend
hatte ich den Gesamtsieg eigentlich schon abgeschrieben, umso
mehr freue ich mich jetzt über den Titel. Ich bin zum ersten
Mal hier in Deutschland gefahren, und es war ein super
Wochenende für mich. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall
wieder an den Start gehen", meinte Demuth nach seinem
Triumph.
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Team Pfeil
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Auch die SX2-Klasse wurde von
Kawasaki-Piloten dominiert. Am Samstag waren mit Fabien Izoird,
Manuel Chittaro und Jeremy Tarroux gleich drei Kawasaki-Piloten
auf dem Podest. Die beiden Franzosen Izoird und Tarroux waren es
auch, die sich einen äußerst spannenden Fight um den
Gesamtsieg und damit um den Titel „Prinz von Dortmund"
lieferten. Mit jeweils einem Tagessieg auf dem Konto, gingen die
beiden ins alles entscheidende letzte Rennen am Sonntag und
lieferten sich noch einmal einen packenden Zweikampf, den
schließlich der junge Tarroux für sich entscheiden konnte.
Damit lagen die beiden Kontrahenten mit je 119 Punkten
gleichauf. Ein Tagessieg mehr auf dem Konto von Tarroux gab
schließlich den Ausschlag zum Gesamtsieg.
Da auch der Franzose Florent Richier vom Kawasaki Elf Team Pfeil
trotz diversen Verletzungen mit seiner KX450F in der SX1
fleißig aufs Podium fuhr, gingen insgesamt 13 von 20 vergebenen
Pokalen ins grüne Lager.
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Gesamtwertung SX1
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1 Josh Demuth, USA, Kawasaki 50
2 Alexandre Renet, FRA, Honda 47
3 Pascal Leuret, FRA, Honda 43
4 Florent Richier, FRA, Kawasaki 41
5 Julian Vanni, FRA, KTM 39
6 Gordan Crockard, IRL, Honda 29
7 Marco Dube, CAN, KTM 28
8 Willi Browning, USA, Suzuki 23
9 Daniel Siegl, GER, Yamaha 19
10 Christophe Martin, FRA, KTM 18
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Gesamtwertung SX2
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1
Jeremy Tarroux, FRA, Kawasaki 119
2 Fabien Izoird, FRA, Kawasaki 119
3 Ricky Renner, USA, Honda 90
4 Manuel Chittaro, GER, Kawasaki 72
5 Asley Greedy, GBR, Honda 58
6 Adrien Lopes, FRA, Kawasaki 50
7 Andre Adrian, Germany, Suzuki 50
8 Stephan Mock, GER, KTM 46
9 Rasmus Jorgensen, DEN, Suzuki 44
10 Miko Potisek, FRAU, Suzuki 41
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