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2. IDM-Lauf
Oschersleben
27./28. Mai 2006
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Meklau (Suzuki)
und Schulten (Honda) teilen
sich die IDM SUPERBIKE - Siege.
Glücklicher Sieg für Robin Lässer in der IDM 125.
Start-Ziel Sieg für Arne Tode in der Klasse IDM Supersport.
Schlosser/Wagner gewinnen bei den IDM Sidecars.
Rennabbruch nach Unfall von Steinhausen/Kölsch.
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Andreas Meklau (Suzuki) und Michael Schulten
(Honda)
teilen sich die IDM SUPERBIKE Siege
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IDM SUPERBIKE
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Suzuki-Star: Andreas Meklau
(Foto: Nico Schneider)
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Der
Österreicher Andreas Meklau (Suzuki) und der Bottroper Michael
Schulten holten sich bei der zweiten Saisonveranstaltung der
Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft 2006 vor 11.500
Zuschauern in der Motorsport Arena Oschersleben (27.-28. Mai 2006)
die Siege in der IDM SUPERBIKE.
Andreas Meklau hatte bereits beim Zeittraining am Samstag das
Gespür, was bei den schwierigen Witterungsbedingungen zu tun ist,
als er kurz vor Ende des ersten Zeittrainings noch einmal die
Reifen wechselte und danach die schnellste Zeit hinlegte. Am
Mittag begann es heftig zu regnen, so dass seine Bestzeit nicht
mehr unterboten werden konnte. Während Michael Schulten, der
Schweizer Roman Stamm (Suzuki) und Titelverteidiger Stefan Nebel
(Kawasaki) ebenfalls den Sprung in die erste Startreihe schafften,
büßten mit Jörg Teuchert (Yamaha/10.) und Christian Kellner
(Suzuki/11.) zwei Titelkandidaten eine bessere Ausgangsposition
für die Rennen ein.
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(Foto: Nico Schneider)
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Den
besten Start beim Vormittagsrennen erwischte der Österreicher
Martin Bauer (Honda) aus der zweiten Startreihe, der sich vor
Schulten, Meklau und Stamm in Front setzte. Auch Kellner und
Teuchert konnten gleich zu Beginn des Rennens Boden gut machen. In
Runde zwei übernahm Schulten das Kommando und führte zunächst
vor Bauer und Meklau, wenige Runden später tauschten die
Österreicher Meklau und Bauer die Plätze. Meklau: "Bei dem
extremen Wind habe ich eine Weile gebraucht, mich auf die
Umstände einzustellen und meinen Rhythmus zu finden." Gegen
Mitte des Rennens ging Meklau auch an Schulten vorbei und setzte
sich ab. Den Sieg konnte ihm keiner mehr nehmen, zumal seine
Gegner nicht ohne Fehler unterwegs waren.
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Honda-Pilot: Michael Schulten
(Foto: Nico Schneider)
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Schulten
bekam mit seinem Motorrad leichte Probleme und verlor den zweiten
Platz an Christian Kellner. Sogar um Rang drei musste Schulten
noch kämpfen, doch den Schlussangriff von Martin Bauer konnte
Schulten um 14 Tausendstelsekunden abwehren. Rang fünf ging an
Roman Stamm. Titelverteidiger Stefan Nebel landete auf Rang 6.
Auch der zweite Lauf sah den Österreicher Martin Bauer mit einem
Bombenstart vorn. In den ersten Kurven ging es so eng zu, dass
sich Bauer im Eifer des Gefechts verbremste. Meklau, der dichtauf
lag, konnte nur noch in das Kiesbett ausweichen. Der Sieger des
Vormittagslaufes fiel auf Rang 23 zurück und lieferte den Fans
anschließend eine furiose Aufholjagd. Vier Runden vor Schluss lag
er bereits auf Rang sechs und fand damit Anschluss an die Gruppe,
die um Rang drei kämpfte.
Vorn war inzwischen die Post abgegangen. Nachdem Teuchert das
Rennen kurz anführte, ging später Schulten in Front. Teuchert
büßte weitere ein und hatte am Abend noch keine Erklärung für
ein "verkorkstes Wochenende". Während sich Schulten und
Kellner vorn um über 8 Sekunden absetzten, bildete sich eine
Gruppe mit fünf Piloten, die sich Chancen auf Rang drei
ausrechneten: Bauer, Knobloch, Hafeneger, Nebel und Wegscheider.
Der Südtiroler Markus Wegscheider, der bereits verletzt ins
Rennen ging, hatte erneut Pech und stürzte in Runde 13. Dafür
war Meklau inzwischen an die Gruppe herangefahren.
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(Foto: Nico Schneider)
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Während
vorn Schulten klarer Sieger vor Kellner wurde ("Oschersleben
ist meine Strecke. Wenn ich hier nicht gewinne, wo dann…"),
überschlugen sich im Kampf um Rang 3 die Ereignisse. Knobloch und
Meklau gerieten aneinander, wobei der Kupplungshebel von Meklau
beschädigt wurde. Nebel haderte mit einem zu überrundenden
Fahrer, der ihm keinen Raum ließ, wobei er vermutlich die Chance
auf das erste SUPERBIKE-Podium von Kawasaki einbüßte. So
eroberte Philipp Hafeneger (Suzuki) den dritten Rang und kam damit
nach Rang 8 im ersten Rennen mit dem Wochenende doch noch ins
Reine. Vierter wurde Stefan Nebel vor Martin Bauer, Günther
Knobloch und Andreas Meklau.
In der Fahrerwertung führt nach vier Läufen jetzt Christian
Kellner mit 81 Punkten. Zweiter ist Meklau (75) vor Teuchert (53),
Nebel (47), Hafeneger (43) und Stamm (42). In der
Markenmeisterschaft baute Suzuki die Führung aus und hat jetzt
163 Punkte auf dem Konto. Honda (90) verdrängte Yamaha (87) knapp
vom zweiten Rang. Kawasaki kommt vor allem dank der Punkte von
Stefan Nebel auf 57 Zähler.
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(Foto: Nico Schneider)
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Ergebnisse IDM SUPERBIKE
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3. Lauf:
1. Andreas Meklau (AUT)
30:17,478 Min., 2. Christian Kellner (Waging am See/beide Suzuki)
2,380 Sek. zur., 3. Michael Schulten (Bottrop) 8,639 Sek.
zur.,
4. Martin Bauer (AUT/beide Honda) 8,653 Sek. zur., 5. Roman Stamm
(SUI/Suzuki) 9,060 Sek. zur., 6. Stefan Nebel (Velbert/Kawasaki)
21,038 Sek. zur.
4. Lauf:
1. Michael Schulten
30:20,698 Min., 2. Christian Kellner 3,270 Sek. zur., 3. Philipp
Hafeneger (Solingen/Suzuki) 8,760 Sek. zur., 4. Stefan Nebel 8,930
Sek. zur.,
5. Martin Bauer 9,276 Sek. zur., 6. Günther Knobloch (AUT/Yamaha)
9,683 Sek. zur.
IDM-Punktestand:
1. Kellner 81, 2. Meklau 75, 3. Teuchert 53, 4. Nebel 47, 5.
Hafeneger 43, 6. Stamm 42
Markenmeisterschaft:
1. Suzuki 163, 2. Honda 90, 3. Yamaha 87, 4. Kawasaki 57
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Glücklicher Sieg für den 15-jährigen
Robin Lässer
in der IDM 125
IDM 125
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(Foto: Nico Schneider)
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Der
15-jährige Robin Lässer vom Team Red Bull ADAC KTM Juniors
gewann den zweiten Saison-Lauf der IDM 125 in der Motorsport Arena
Oschersleben. Der KTM-Pilot aus Isny im Allgäu profitierte bei
seinem ersten Sieg in der Achtelliterklasse vor 11.500 Zuschauern
vom Sturzpech der beiden lange Zeit Führenden Randy Krummenacher
(KTM) und Georg Fröhlich (Honda).
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Team Red Bull ADAC KTM Juniors-Pilot:
Robin Lässer
(Foto: Nico Schneider)
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Im
Training hatte der Tscheche Igor Kalab (Aprilia) die schnellste
Zeit erzielt und stand am Start neben dem Schweizer Randy
Krummenacher, dem Österreicher Philipp Eitzinger (Honda) und
Georg Fröhlich in der ersten Startreihe. Nachdem Krummenacher,
Fröhlich und der Schweizer Dominique Aegerter blendend vom Start
wegkamen und in Führung gingen, blieben Kalab, Eitzinger und
Lässer zunächst hinter Aegerter hängen und brauchten ein paar
Kurven, bis sie den Honda-Piloten passiert hatten. Da war aber der
Zug an der Spitze schon weg. Krummenacher und Fröhlich hatten
sich bereits um über 2 Sekunden abgesetzt. Angesichts des
heftigen Windes, war da unter normalen Umständen an ein
Schließen der entstandenen Lücke nicht mehr zu denken.
Krummenacher führte das Rennen an, dicht gefolgt von Fröhlich.
Ende Start-Ziel sah es dabei immer so aus, als ob Fröhlich an
diesem Tag das schnellere Motorrad hat. Doch der Sachse griff den
Schweizer nicht an und blieb konsequent an dessen Hinterrad. Aus
Runde 7 kam Krummenacher dann allein zurück. Fröhlich war
plötzlich gestürzt. Es hatte kurz vorher zwar leicht angefangen
zu tröpfeln, doch Georg war auch nach dem Rennen nicht ganz
sicher, ob das mit dem Sturz in Zusammenhang stand. "Ich
hatte nach dem Sturz keine Bremswirkung mehr, bin zwar
weitergefahren aber konnte natürlich so nicht mehr in die Punkte
kommen.", sagte ein sichtlich enttäuschter Georg Fröhlich.
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KTM-Pilot: Randy Krummenacher
(Foto: Nico Schneider)
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Randy
Krummenacher baute seine Führung bis auf 8 Sekunden aus. Dann
fehlte auch er. Ihm rutschte das Vorderrad ausgangs einer Kurve
plötzlich weg. "Ich bin nicht schneller gefahren, habe sogar
weniger gepusht als vorher. Und plötzlich war ich weg." Auch
der Schweizer fuhr nach seinem Sturz weiter und rettete so als 14.
wenigstens noch 2 Meisterschaftspunkte.
So lagen Krummenachers Teamkollege Robin Lässer und der Tscheche
Igor Kalab plötzlich in Front und machten den Sieg unter sich
aus. Lässer hatte am Ende die Nase um eine halbe Sekunde vorn.
"Ich bin natürlich glücklich über meinen Sieg und bekomme
dafür jetzt von einem Mechaniker aus dem Team eine eigene
Webseite. Für Randy finde ich es aber sehr schade, denn er hat
ein super Rennen gefahren."
Auf Rang drei kam Joshua Sommer mit rund 15 Sekunden Rückstand
auf die beiden Ersten ins Ziel, wie Igor Kalab für das Team RZT
Racing unterwegs. Der Aprilia-Pilot aus der Nähe von Flensburg
ließ dabei den EM-Führenden Philipp Eitzinger hinter sich. Auf
den Rängen 5 und sechs kamen Dominique Aegerter und Thomas Mayer
ins Ziel.
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Aprilia-Jungstar: Joshua Sommer
(Foto: Nico Schneider)
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In
der Meisterschaft liegt jetzt nach 2 Rennen Robin Lässer mit 36
Punkten vor Igor Kalab (33) und Philipp Eitzinger (29) in Front.
Die beiden Pechvögel von Oschersleben Randy Krummenacher (27) und
Georg Fröhlich (20) bleiben weiter in Schlagdistanz.
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(Foto: Nico Schneider)
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Ergebnisse IDM 125
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2. Lauf:
1. Robin Lässer (Isny/KTM)
22:22,962 Min., 2. Igor Kalab (CZE) 0,528 Sek. zur., 3. Joshua
Sommer (Markerup/beide Aprilia) 14,896 Sek. zur., 4. Philipp
Eitzinger (AUT) 15,113 Sek. zur., 5. Dominique Aegerter (SUI/beide
Honda) 21,090 Sek. zur., 6. Thomas Mayer (Passau/Aprilia) 24,178
Sek. zur.
IDM-Punktestand:
1. Lässer 36, 2. Kalab 33, 3. Eitzinger 29, 4. Krummenacher 27,
5. Sommer 26, 6. Fröhlich 20
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Klarer Start-Ziel Sieg für
Arne Tode
in der Klasse IDM Supersport
IDM SUPERSPORT
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alpha Technik van Zon Honda Pilot:
Arne Tode
(Foto: Nico Schneider)
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Der
alpha Technik van Zon Honda Pilot Arne Tode sicherte sich wie
schon zum Saisonauftakt die maximale Punktzahl in der Klasse IDM
Supersport. In der Motorsport Arena Oschersleben fuhr der
Neustädter vor 11.500 Zuschauern einen ungefährdeten Start-Ziel
Sieg nach Hause. Der Sachse Rigo Richter und Jesco Günther (Halver)
stiegen hinter Tode mit aufs Treppchen.
Wie bei allen Klassen waren auch Training und Rennen der IDM
Supersport von Wetterkapriolen geprägt. Nur das erste
Zeittraining war unter trockenen Bedingungen gestartet worden. Am
Nachmittag gab es Dauerregen, womit keine Zeitenverbesserungen
mehr möglich waren. Der Niederländer Swen Ahnendorp fuhr im
Nassen die schnellste Zeit und distanzierte Arne Tode um über
vier Sekunden. Klar, dass sich der Honda-Pilot aus Holland für
den Sonntag ähnliche Witterungsbedingungen wünschte.
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Yamaha-Fahrer: Rigo Richter
(Foto: Nico Schneider)
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Die
Startaufstellung wurde allerdings bereits am Vormittag gemacht. Im
Trockenen war Tode Schnellster. Den zweiten Startplatz sicherte
sich der Yamaha-Fahrer Rigo Richter. Das Sandwich um den Mann vom
OBI SKM Bike-Promotion Racing Team komplettierte Todes Teamkollege
Jesco Günther, bevor es in der Supersport-Startaufstellung
international wurde. Mit Solberg und Nilsen waren zwei Norweger
vorne mit dabei.
Für den Kesselsdorfer Udo Reichmann war das Wochenende bereits am
Samstagabend gelaufen. Sein Motorrad blieb am Sonntag komplett in
der Box – oder besser gesagt, wurde in den Transporter verladen.
Aufgrund eines Motorschadens war an ein Fahren im Warm Up und im
Rennen nicht zu denken.
Im Rennen legte Honda-Pilot Arne Tode von Anfang an eine hohe Pace
vor. „Ich wollte mich gleich frei schwimmen", erläuterte
der mit Pirelli-Reifen fahrende Honda Pilot. „Es war hier durch
den Wind sehr schwierig die optimalen Bremspunkte zu finden."
Die Rechnung des Titelanwärters Nummer eins ging voll auf.
Der Kampf um die weiteren Podestplätze wurde unter vier Fahrern
ausgetragen. „Ich wollte mich zu Beginn mit Arne vom Feld
absetzen", berichtete Jesco Günther. „Aber ich hatte ein
paar Probleme richtig Grip aufzubauen." Die Taktik ging nicht
auf und Jesco Günther wurde bis auf den vierten Rang
zurückgereicht. Zunächst bestand die Verfolgergruppe aus dem
Niederländer Swen Ahnendorp, dem Norweger Tage Solberg, Jesco
Günther und Rigo Richter. Später setzte sich der
Hohenstein-Ernstthaler Rigo Richter aus der Gruppe ab und nahm
allein die Verfolgung auf. Zu diesem Zeitpunkt war Tode jedoch
schon rund fünf Sekunden enteilt und brachte diesen Vorsprung
auch sicher bis ins Ziel. Rigo Richter wurde klarer Zweiter.
Günther drehte noch einmal am Kabel und holte sich den letzten
Podiumsplatz.
In der Meisterschaft liegt Arne Tode mit der Idealpunktzahl von 50
Zählern in Front. Hinter ihm folgen Rigo Richter (40), Swen
Ahnendorp (29) und Tage Solberg (24).
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(Foto: Nico Schneider)
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Ergebnisse IDM Supersport
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2. Lauf:
1. Arne Tode
(Neustadt/Honda) 31:10,566 Min., 2. Rigo Richter
(Hohenstein-Ernstthal/Yamaha) 3,814 Sek. zur., 3. Jesco Günther (Halver)
9,527 Sek. zur., 4. Swen Ahnendorp (NED/beide Honda) 19,772 Sek.
zur., 5. Tage Solberg (NOR/Yamaha) 20,221 Sek. zur., 6. Roman
Raschle (SUI/Kawasaki) 26,486 Sek. zur.
IDM-Punktestand:
1. Tode 50, 2. Richter 40, 3. Ahnendorp 29, 4. Solberg 24, 5.
Raschle 20,
6. Günther 16
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Sieg für Markus Schlosser/Bernhard
Wagner
bei den IDM Sidecars.
Rennabbruch nach Unfall von Steinhausen/Kölsch
IDM SIDECAR
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Seitenwagen-Sieger: Markus
Schlosser mit Bernhard Wagner
(Foto: Nico Schneider)
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In
einem hart umkämpften Rennen der IDM Sidecars lieferten sich die
Teams von Markus Schlosser/Bernhard Wagner (SUI/AUT) und Jörg
Steinhausen/Axel Kölsch einen erbitterten Kampf um den Sieg, der
für Jörg Steinhausen im Kiesbett endete. Für die 11.500
Zuschauer gab es damit im letzten IDM-Rennen des Tages noch einen
Rennabbruch, nachdem sich das Gespann mit den amtierenden
Vizemeistern überschlagen hatte.
Für die Radebeuler Wolfram Centner und Mike Helbig war der
IDM-Lauf in Oschersleben schon am Freitagmorgen gelaufen. Die
ehemaligen Sidecar-Vizemeister absolvierten keine der angesetzten
Trainingssitzungen und traten noch am Freitag die Heimreise an.
Wolfram Centner, der sich bei einem Unfall auf dem Pannoniaring im
letzten Jahr schwere Verletzungen zugezogen hatte, wollte es
dieses Jahr noch einmal wissen. Auf Anraten seines Arztes ließ er
von diesem Vorhaben nun erst einmal ab, da er immer noch Probleme
mit seinem verletzten Arm hat.
Die Klasse mit den drei Rädern hatte nur eine trockene
Trainingssitzung zu verbuchen. Am Samstagvormittag sicherte sich
dabei der Schweizer Pilot Markus Schlosser mit seinem
österreichischen Beifahrer Bernhard Wagner die Pole Position.
Dicht an Schlossers Zeit dran waren die Mitfavoriten
Steinhausen/Kölsch. Die Drittschnellsten des Trainings allerdings
verloren schon drei Sekunden auf die Polesetter. Zur großen
Überraschung konnten der ehemalige WM-Pilot Uwe Göttlich und
sein Co-Pilot Peter Höss ihr Gespann in die erste Startreihe
einbuchen. Pech für den Lausitzer war aber, dass im Training noch
der Motor kaputt ging. Zwar hatte man ein Ersatzaggregat dabei,
wusste aber nicht um dessen Leistung. „Der Gute ist nun
dahin", erläuterte Peter Höss. „Mal sehen, was der andere
bringt."
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(Foto: Nico Schneider)
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Durch
Terminüberschneidungen (WM in Schleiz) fehlten etliche Gespanne
in der Startaufstellung, auch personelle Umbesetzungen waren
notwendig. Hinter Sepp Doppler nahm dieses Mal Andreas Kolloch im
Sidecar Platz. Dopplers regulärer Beifahrer, Christian Parzer,
ist in den nächsten zwei Wochen mit Klaus Klaffenböck auf der
Isle of Man unterwegs.
Den besten Start erwischte das Gespann mit der Startnummer sieben,
Göttlich/Höss. Sie fanden aber in der ersten Kurve keinen Weg
zur Ideallinie und mussten Steinhausen/Kölsch, Schlosser/Wagner
und Doppler/Kolloch ziehen lassen. Schon nach Runde eins hatten
sich Schlosser und Steinhausen etwas vom Feld abgesetzt und
sollten von nun an konstant fünf Sekunden pro Runde schneller
unterwegs sein als die Verfolger Doppler und Göttlich.
Die ersten vier Runden führte der amtierende Vizemeister
Steinhausen, der sich dieses Jahr seine Krone in der IDM
zurückholen will. Aber das schweizerisch-österreicherische
Gespann von Schlosser ließ nicht locker und riss die Führung in
Runde fünf an sich. Der Konter kam nach weiteren vier Runden, so
dass Steinhausen wieder führte. In Runde zwölf allerdings kam
wieder das alpenländische Duo als erstes über die Ziellinie.
Eine Runde später fehlten Steinhausen/Kölsch, das Rennen wurde
abgebrochen und es gab Klärungsbedarf. „Der Jörg wollte
eingangs der Shell-Kurve überrunden", teilte sein Vater Rolf
Steinhausen mit. „Da hat er es wahrscheinlich mit der
Brechstange versucht, musste ausweichen oder ist gar
kollidiert." Die Folge: Das Gespann rutschte rückwärts ins
Kiesbett und überschlug sich. Dabei zog sich zum Glück keiner
der Fahrer größere Verletzungen zu. „Der Jörg hat schon eine
Weile Probleme mit dem Rücken" erklärte Rolf Steinhausen
weiter. „Da hat sich wahrscheinlich nur wieder etwas
verzogen." Jörg Steinhausen und Axel Kölsch ließen sich
aber vorsichtshalber im Medical Center gründlich durchchecken.
Da Schlosser/Wagner beim Abbruch bereits in der 13. Runde waren,
wurde nach dem Rennabbruch der Stand nach Runde 12 gewertet. Somit
gewannen Schlosser/Wagner nach dem Auftakt in Hockenheim bereits
ihr zweites Saison-Rennen. Trotz des Unfalls konnten sich
Steinhausen/Kölsch mit Rang zwei weitere 20 Punkte fürs
Meisterschaftskonto sichern, ein kleiner Trost vielleicht. Dritte
wurden Doppler/Kolloch, die von Göttlich/Höss wegen des Abbruchs
nicht mehr angegriffen werden konnten. Die Taktik sah dort für
die letzten beiden Runden vielleicht anders aus. Aber die
Sicherheit der Fahrer geht nun mal vor.
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(Foto: Nico Schneider)
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Ergebnisse IDM Sidecar
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2.
Lauf:
1. Schlosser/Wagner (SUI/AUT)
18:57,390 Min., 2. Steinhausen/Kölsch (GER) 1,177 Sek. zur., 3.
Doppler/Kolloch (AUT/GER) 51,444 Sek. zur., 4. Göttlich/Höss
(GER) 53,205 Sek. zur., 5. Hainbucher/Adelsberger (AUT/GER)
1:08,264 Min. zur., 6. Hock/Becker (GER) 1:09,026 Min. zur.
IDM-Punktestand:
1. Schlosser 50, 2.
Steinhausen 40, 3. Doppler 29, 4. Hainbucher 22, 5. Zimmermann 18,
6. Roscher 16
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