Szenen-News Mai 2006

IDM-Auftakt, Hockenheimring
13./14. Mai 2006

Suzuki-Siege für Kellner und Meklau in der IDM SUPERBIKE
Erster IDM-Sieg für Randy Krummenacher
Gaststarter Arie Vos (NED) gewinnt Supersport-Auftaktrennen
Sidecar-Sieg für Schlosser/Wagner

 


Suzuki-Siege für Christian Kellner 
und Andreas Meklau in der IDM SUPERBIKE


IDM SUPERBIKE


Start in die Saison 2006!
(Foto: Nico Schneider)

Die Siege der beiden Auftaktrennen zur IDM SUPERBIKE innerhalb der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft gingen am Wochenende (13./14. Mai) auf dem Hockenheimring an die beiden Suzuki-Piloten Christian Kellner (Waging am See) und Andreas Meklau (Österreich). Kellner gewann vor 11.300 Zuschauern das erste Rennen am Vormittag vor Yamaha-Pilot Jörg Teuchert und Meklau. Der Österreicher drehte im zweiten Rennen den Spieß um und siegte. Teuchert wurde wiederum Zweiter und Kellner fuhr dieses Mal als Dritter über den Zielstrich. 



Yamaha-Star: Jörg Teuchert
(Foto: Nico Schneider)

Das Vormittagsrennen war nichts für schwache Nerven, es musste zweimal abgebrochen werden. Während sich Kellner, Teuchert, Meklau und der Schweizer Roman Stamm (Suzuki) mit einem guten Start an die Spitze des 40-köpfigen Fahrerfeldes gesetzt hatten und auf und davon fuhren, kamen zwei Fahrer in der vierten Runde zu Sturz. Da einer der beiden kurzzeitig mitten auf der Fahrbahn lag, wurde das Rennen sicherheitshalber abgebrochen. Nach einer kurzen Pause wurde das Rennen auf 15 Runden verkürzt und erneut gestartet. 
Wieder lagen die gleichen Piloten vorn, aber auch das zweite Teilrennen ging nicht über die volle Distanz. Zwei Runden vor Schluss kam erneut die rote Flagge, da es im hinteren Streckenteil zu regnen begann. Zu den Fahrern, die auf der glatten Piste wegrutschten bzw. kollidierten, gehörten auch Teuchert und Kellner. Teuchert dazu mit einem Augenzwinkern: "Ich bin auf den Kopf gefallen und kann mich an nichts mehr erinnern." 
Das Rennen wurde anschließend nicht mehr aufgenommen, die für eine volle Punktzahl erforderlichen Runden waren absolviert. Da die Abbruchrunde selbst nicht gewertet wurde, lautete das Endergebnis des 1. Laufes: Kellner vor Teuchert und Meklau. Auf Rang vier feierte Titelverteidiger Stefan Nebel einen beachtlichen Einstand nach seinem Markenwechsel zu Kawasaki. Der Schweizer Roman Stamm belegte Rang 5 vor dem Österreicher Günther Knobloch. Mitfavorit Michael Schulten (Honda) ereilte gegen Mitte des Rennens ein Highsider, bei dem er mit dem Helm die Verkleidung seiner Honda demolierte. Er fiel dadurch aussichtslos zurück und konnte anschließend nur noch auf den undankbaren 16. Rang vorfahren – keine Punkte. 



(Foto: Nico Schneider)


Auch das Nachmittagsrennen sah nach dem Start die Podestinhaber vom Vormittag vorn: Teuchert, Kellner, Meklau und Stamm. Dazu kam in den ersten Runden Honda-Pilot Michael Schulten. Doch es sollte nicht der Tag des alpha Technik-Piloten werden. Bei Schulten lief in Runde 6 Kühlwasser aus und nach einem Rutscher stoppte Schulten die Fahrt. Ausgerechnet der Jubiläumspilot kommt vom Auftakt seiner 25. Motorsport-Saison(!) ohne Punkte nach Hause. 
An der Spitze musste nach 10 Runden Superbike-Neuling Roman Stamm die übrigen drei Piloten ziehen lassen. Teuchert führte das gesamte Rennen über die Spitzengruppe an, gefolgt von Kellner. Meklau schonte in dritter Position seine Reifen. Zwei Runden vor Schluss schnappte sich der Österreicher erst Christian Kellner und in der letzten Runde setzte er mit der schnellsten Rundenzeit auch Teuchert matt. Sieg für Meklau vor Teuchert und Kellner. Auf den weiteren Rängen kamen Roman Stamm (Suzuki/4.), Titelverteidiger Stefan Nebel (Kawasaki/5.) und sein früherer Teamkollege Philipp Hafeneger (Suzuki/6.) ins Ziel.



Suzuki-Pilot: Andreas Meklau
(Foto: Nico Schneider)


Nahezu sensationell war das Abschneiden des erst 18-jährigen betandwin-Piloten Dominic Lammert, der nach einem 13. Platz am Vormittag einen siebenten Rang am Nachmittag hinlegte und damit Top-Fahrer, wie die Österreicher Günther Knobloch und Martin Bauer (Zitat Knobloch: "Martin und ich hatten eine Drift-Challenge"), den Südtiroler Markus Wegscheider und den mehrfachen deutschen Meister Herbert Kaufmann hinter sich ließ. 
In der Meisterschaft liegen die Tagessieger Meklau und Kellner punktgleich (41) vor Teuchert (40) in Front. In der Markenwertung sicherte sich Suzuki die erste "Hausnummer" und zog mit 82 Punkten deutlich in Front, gefolgt von Yamaha (58), Kawasaki (30) und Honda (25). 


Ergebnisse IDM SUPERBIKE

1. Lauf:
1. Christian Kellner (Waging am See/Suzuki) 22:41,946 Min., 2. Jörg Teuchert (Hersbruck/Yamaha) 0,317 Sek. zur., 3. Andreas Meklau (AUT/Suzuki) 1,411 Sek. zur., 4. Stefan Nebel (Velbert/Kawasaki) 6,359 Sek. zur., 5. Roman Stamm (SUI/Suzuki) 9,306 Sek. zur., 6. Günther Knobloch (AUT/Yamaha) 10,228 Sek. zur.

2. Lauf:
1. Andreas Meklau 28:42,051 Min., 2. Jörg Teuchert 0,562 Sek. zur., 3. Christian Kellner 0,798 Sek. zur., 4. Roman Stamm 4,706 Sek. zur., 5. Stefan Nebel 5,187 Sek. zur., 6. Philipp Hafeneger (Solingen/Suzuki) 12,163 Sek. zur.

IDM-Punktestand: 
1. Meklau 41
2. Kellner 41
3. Teuchert 40
4. Stamm 24
5. Nebel 24
6. Hafeneger 19

Markenwertung: 
1. Suzuki 82, 2. Yamaha 58, 3. Kawasaki 30, 4. Honda 25



Erster IDM-Sieg für den 16-jährigen Schweizer Randy Krummenacher

IDM 125



KTM-Star: Randy Krummenacher
(Foto: Nico Schneider)


Zum Auftakt der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft 2006 auf dem Hockenheimring holte sich der Schweizer Randy Krummenacher am Wochenende (13./14. Mai) seinen ersten IDM-Sieg in der Klasse bis 125 ccm. Der 16-Jährige fährt seit dieser Saison für die Red Bull ADAC KTM Juniors, die bereits in den beiden Vorjahren den IDM 125-Titel errangen. Krummenacher trat damit auf Anhieb in die Fußstapfen von Stefan Bradl und Michael Ranseder, die in diesem Jahr in die Weltmeisterschaft aufgestiegen sind. 
Mit 45 Startern aus 11 Nationen trat in der Achtelliterklasse ein Rekord-Fahrerfeld zum Training an. 
In dem spannenden Rennen vor 11.300 Zuschauern bildete sich schon kurz nach dem Start eine Vierergruppe, die dem übrigen Feld davon jagte. Neben dem Trainingsschnellsten Krummenacher, gehörten dazu der erfahrene Tscheche Igor Kalab (Aprilia), der derzeitige Führende in der Europameisterschaft, Philipp Eitzinger (Österreich), und der Sachse Georg Fröhlich (beide Honda). 
Krummenacher gewann den Start, musste aber die Führung bereits in der zweiten Runde an Fröhlich abgeben, der in dieser Saison für das niederländische Team Abbink BOS Racing fährt. Der Sachse gestaltete beinahe das gesamte Rennen von der Spitze, die anderen drei Piloten immer im Schlepptau. Erst als es am Ende des Rennens zu ersten Überrundungen kam, hatte Krummenacher mehr Glück und kam besser vorbei. Die eroberte Führung gab er bis ins Ziel nicht mehr ab. 



(Foto: Nico Schneider)


Der Sieger aus der Schweiz erklärte im Ziel: "Ich hatte einen Superstart und wir lieferten uns dann mit Georg einen fairen Kampf um die Spitze. Er war sehr schnell, doch ich hatte in der letzten Runde mehr Glück beim Überrunden." Georg Fröhlich konnte seinem knappen zweiten Platz am Ende sogar etwas Gutes abgewinnen: "Ich habe einen zweiten Platz und 20 Punkte gewonnen. Und am Ende der Saison wird derjenige mit den meisten Punkten ganz oben stehen.", gab er sich schon wieder gewohnt angriffslustig. 
Hinter Fröhlich schaffte der 15-jährige Österreicher Philipp Eitzinger Platz drei gegen den Tschechen Igor Kalab. Der sechste Rang ging ebenfalls an das RZT Racing Team, für das Kalab unterwegs ist. Dem IDM-Neueinsteiger Joshua Sommer gelang damit eine viel versprechende Premiere. Zwischen den beiden Aprilia-Piloten kam der zweite KTM-Pilot, Robin Lässer, auf Rang 5 ins Ziel. 
Mit seinem Sieg im ersten Rennen führt Krummenacher auch in der Meisterschaft vor Fröhlich und Eitzinger.



(Foto: Nico Schneider)


Ergebnisse IDM 125

1. Lauf:
1. Randy Krummenacher (SUI/KTM) 22:18,318 Min., 2. Georg Fröhlich (Wechselburg/Honda) 0,457 Sek. zur., 3. Philipp Eitzinger (AUT/Honda) 1,202 Sek. zur., 4. Igor Kalab (CZE/Aprilia) 1,748 Sek. zur., 5. Robin Lässer (Isny/KTM) 10,531 Sek. zur., 6. Joshua Sommer (Markerup/Aprilia) 10,711 Sek. zur.

IDM-Punktestand:
1. Krummenacher 25
2. Fröhlich 20
3. Eitzinger 16
4. Kalab 13
5. Lässer 11
6. Sommer 10



Gaststarter Arie Vos (NED) gewinnt Auftaktrennen 
in der Supersport-Klasse

IDM SUPERSPORT



Gaststarter: Arie Vos
(Foto: Nico Schneider)


Der niederländische Gaststarter Arie Vos gewann den IDM-Saisonauftakt in der Klasse Supersport. Nachdem der Honda-Pilot sich bereits am Samstag die Pole Position sicherte, gewann der Mann aus dem nationalen Satellitenteam von Ronald Ten Kate vor 11.300 Zuschauern auch das Rennen am Sonntag. Die 25 IDM-Siegpunkte für die Meisterschaft sicherte sich indessen Topfavorit Arne Tode als Zweiter im Rennen, da Gaststarter keine Meisterschaftspunke erhalten. Honda-Pilot Arne Tode zeigte sich nach dem Qualifikationstraining unzufrieden, auch wenn er auf die Trainingszeit von Arie Vos nur 0,285 Sekunden verloren hatte. „Irgendwas müssen wir am Motorrad noch ändern", prophezeite er. So wechselten dann die Mechaniker des Alpha – Technik Van Zon Honda Teams In der Nacht von Samstag zu Sonntag die Vorderradgabel und das hintere Federbein komplett aus. Trainings-Dritter war der Hohenstein–Ernstthaler Rigo Richter, der erst 2005 in die IDM und den Motorradrennsport zurückgekehrt war, vor einem weiteren starken Holländer, Swen Ahnendorp.



(Foto: Nico Schneider)


Unzufrieden mit Trainingsrang fünf war auch der zweite alpha Technik-Pilot Jesco Günther. „Heute wäre noch mehr gegangen", erklärte er am Samstagabend. „Aber gegen Ende des zweiten Zeittrainings hatten wir eine Gelbphase. Und es lag auch mit an mir, dass ich nicht schneller war." Vorjahres Yamaha–Cup–Vizemeister Sebastian Diss kam mit seinem neuen Arbeitsgerät, einer Kawasaki ZX-6 auf Anhieb zurecht und fuhr auf Startplatz zehn.



Honda-Pilot: Arne Tode
(Foto: Nico Schneider)


Im Rennen erwischte Honda-Pilot Arne Tode eindeutig den besten Start. Nach den ersten Runden schien es, dass er sich vom Feld absetzen könne. Doch sein schlecht gestarteter Markenkollege Arie Vos lag schon nach wenigen Runden wieder am Hinterrad des Neustädters. In Runde neun war es vorbei mit der Führung von Arne Tode. Der Titelkandidat nach dem Rennen: „Ich konnte mit dem Arie locker mithalten. Das war ein gutes Zeichen. Eigentlich wollte ich auch an ihm vorbei gehen. Aber ich habe aus meinen früheren Fehlern gelernt. Wichtig war hier die volle Punktzahl – auch wenn ich nicht ganz oben gestanden habe." 
Pech und Glück gingen beim Kampf um Platz drei Hand in Hand. Pech für den zweiten alpha Technik-Mann Jesco Günther. Er ging in der vorletzten Runde noch zu Boden und beendete das Rennen in der Box. Somit erbte Yamaha-Pilot Rigo Richter den dritten Platz. „Ich hatte mir den Günther aber schon zurechtgelegt und wollte ihn überholen", schilderte Richter nach dem Rennen. 
Einen harten, aber fairen und sehenswerten Kampf lieferten sich ab Rennmitte der Russe Vladimir Ivanov und der Norweger Tage Solberg, beide Yamaha-Piloten. Gaststarter Ivanov, der dieses Jahr in der Supersport Weltmeisterschaft unterwegs ist, konnte dem Norweger am Ende 0,058 Sekunden abnehmen. Die Punkte für Rang vier erbte trotzdem Solberg, da Ivanov genauso wie der Sieger Voss nur eine Gaststarterlizenz für das 37. Internationale Würzburger Motorradrennen in Hockenheim gelöst hatte.



(Foto: Nico Schneider)


Ergebnisse IDM Supersport

1. Lauf:
1. Arie Vos (NED/Honda) 29:24.950 Min., 2. Arne Tode (Neustadt/Honda) 0,586 Sek. zur., 3. Rigo Richter (Hohenstein-Ernstthal/Yamaha) 6,609 Sek. zur., 4. Swen Ahnendorp (NED/Honda) 13,172 Sek. zur., 5. Vladimir Ivanov (RUS/Yamaha) 16,414 Sek. zur., 6. Tage Solberg (NOR/Yamaha) 16,472 Sek. zur.

IDM-Punktestand: 
1. Tode 25, 2. Richter 20, 3. Ahnendorp 16, 4. Solberg 13, 5. Sebastian Diss (FRA/Kawasaki) 11, 6. Roman Raschle (SUI/Kawasaki) 10



Sidecar-Sieg für Schlosser/Wagner - Motorplatzer für Moser/Wäfler

IDM SIDECAR



Sieger: Markus Schlosser und Bernhard Wagner
(Foto: Nico Schneider)


Überraschungssieg von Markus Schlosser und Bernhard Wagner in der Klasse IDM Sidecar. Das schweizerisch-österreicherische Gespann verwies vor insgesamt 11.300 Zuschauern Vorjahres-Vizemeister Jörg Steinhausen mit Beifahrer Axel Kölsch sowie die amtierenden Meister der IDM Sidecar, Josef Moser und Ueli Wäfler auf die Ränge zwei und drei. 
Bei der Klasse mit den drei Rädern konnten Jörg Steinhausen und Axel Kölsch an alte Leistungen anknüpfen. Sie sicherten sich die Pole Position mit einer Zeit von 1:32,053 Minuten und distanzierten Markus Schlosser (Schweiz) mit "Assistent" Bernhard Wagner (Österreich) um exakt 0,029 Sekunden - ein Hauch von einem Wimpernschlag. Dritter wurden die amtierenden Meister Josef Moser und Ueli Wäfler. Als Meister waren sie allerdings für die Saison 2006 in die Weltmeisterschaft abgewandert und damit in Hockenheim nur als Gaststarter unterwegs. Die Plätze vier und fünf im Rennen gingen an Roscher/Hänni und Göttlich/Höss.



Jörg Steinhausen und Axel Kölsch
(Foto: Nico Schneider)


Wir sind hier mit exakt der gleichen Technik unterwegs wie beim Finale" erklärte der Nümbrechter Jörg Steinhausen. „Der gleiche Motor ist in Oschersleben beim Testen auch noch einmal 90 Runden gelaufen." Optimistisch zeigte sich der Turner im Boot, Axel Kölsch. „Es ist schön, dass das Feld näher zusammen rückt. Denn das verspricht mehr Spannung und schöne Zweikämpfe." 
Diese Aussage sollte sich als Prophezeiung herausstellen. Nachdem Steinhausen den besten Start erwischte und sich gleich etwas vom Feld absetzen konnte, war diese Führung in der fünften Runde schon wieder passé. Schlosser/Wagner hatten sich vorbei geschoben und führten das Feld an. Daran sollte sich auch bis zum Rennende nichts mehr ändern, obwohl sich die beiden Gespanne noch bis Runde neun am Heck klebten. Steinhausen musste mit einem Dreher in den Kies. „Ich musste versuchen später zu bremsen, da uns auf der Geraden Leistung fehlte" entschuldigte sich Steinhausen. Dabei habe er wohl etwas zu viel gewollt. Die Folge: Aus Runde zehn kam das Gespann mit 20 Sekunden Rückstand auf den Führenden zurück. 
Das Gespann des Eibauers Uwe Göttlich und dem Beifahrer aus Aichwald, Peter Höss, hatte in Runde elf ein paar Probleme. Sepp Doppler/Christian Parzer seien ungewöhnlich langsam in das Motodrom eingebogen. Göttlich habe daher versuchen müssen auszuweichen und sei dabei mittels Dreher ins Kiesbett gelangt. Laut Teaminformationen wollten die beiden das Rennen eigentlich wieder aufnehmen, gruben aber bei diesem Versuch das Dreirad immer tiefer in den Kies ein. 
Ein sensationelles Comeback feierte der Radebeuler Wolfram Centner. Nachdem er in der vergangenen Saison auf dem Pannoniaring nach einem schweren Unfall die Saison frühzeitig beenden musste, soll dieses Jahr wieder angegriffen werden. „Ich denke, dass die Saison sehr interessant wird", freute sich der Rückkehrer am Samstagabend. „Das Fahrerfeld ist sehr zusammengerückt. Außerdem gibt es einige Terminüberschneidungen mit der Seitenwagen Weltmeisterschaft, weshalb es einen schönen Titelkampf geben wird." Pech für das Team: Im Rennen fielen sie leider in der letzten Runde aus – in aussichtsvoller Position. Das Gespann folgte den Sechstplazierten Hainbucher/Adelsberger auf den Fersen. 
Kurios: Die Zieldurchfahrt des Gespannes Moser/Wäfler. In der letzten Runde erreichte das Team exakt die Ziellinie, bevor der Motor hochging und das Gespann in eine weiße Qualmwolke hüllte. „Der Ueli hat mir im Rennen Klopfzeichen gegeben. Da wusste ich, dass etwas nicht stimmt", erklärte der Fahrer. „Wenn ich dann wieder Gas gebe und er klopft nicht mehr, dann weiß ich, das alles wieder in Ordnung ist." Ueli Wäfler fügt noch an: „Ich habe hinten im Boot Öl abbekommen!" 



Ergebnisse IDM Sidecar

1. Lauf: 
1. Schlosser/Wagner (SUI/AUT) 21:41:591 Min., 2. Steinhausen/Kölsch (GER) 24,229 Sek. zur., 3. Moser/Wäfler (AUT/SUI) 28,824 Sek. zur., 4. Roscher/Hänni (GER/SUI) 32,153 Sek. zur., 5. Doppler/Wagner (AUT) 51,846 Sek. zur., 
6. Hainbucher/Adelsberger (AUT/GER) 1:13,709 Min. zur.

IDM-Punktestand: 
1. Schlosser 25
2. Steinhausen 20
3. Roscher 16
4. Doppler 13
5. Hainbucher 11
6. Zimmermann/Ziegler 10


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