Pressemeldungen
Oktober 2005

IDM-Finale
Hockenheimring, 1./2. Oktober 2005

 

Stefan Nebel Superbike-Meister 2005,
Stefan Bradl gewinnt Titel in der Klasse IDM 125,
Titel für Kai-Borre Andersen in der IDM Supersport-Klasse,
Sidecar-Titel geht an Josef Moser und Ueli Wäfler.

 



(Foto: Nico Schneider)



IDM SUPERBIKE


Superbike-Champion 2005:
Stefan Nebel  # 6 auf Yamaha R1 
(Foto: Nico Schneider)

Stefan Nebel (Yamaha) macht IDM Superbike-Titel im vorletzten Lauf perfekt – Michael Schulten (Honda) gewinnt Abschlussrennen Hockenheim – Mit einem Sieg im 15. und vorletzten IDM-Lauf der Superbikes machte Stefan Nebel vor 14.800 Zuschauern auf dem Hockenheimring (2. Oktober 2005) den Gewinn des Titels in der Klasse IDM Superbike vorzeitig perfekt. Der 24-jährige Pilot vom Team Yamaha Motor Germany war nach diesem Laufsieg von seinem Konkurrenten Andreas Meklau (Suzuki) nicht mehr einzuholen. Gleichzeitig schaffte Yamaha vorzeitig den Gewinn der Markenmeisterschaft. Im abschließenden 16. und letzten Saisonlauf siegte der entthronte Superbike-Meister des Jahres 2004, Michael Schulten (Honda). Beim Training am Samstag hatte es heftig geregnet, die Streckenbedingungen verschlechterten sich von Stunde zu Stunde. So waren die Piloten im Vorteil, die recht schnell eine gute Zeit erzielt hatten. Am besten kam der Süd-Tiroler Markus Wegscheider (Suzuki) mit den nassen Bedingungen zurecht, der damit seine erste Pole Position in dieser Saison erreichte. Ebenfalls in die erste Startreihe fuhren Markenkollege Christian Kellner, Yamaha-Pilot Robert Ulm und Jörg Teuchert (MV Agusta).



(Foto: Nico Schneider)

Nachdem Kellner mit blendendem Start das Feld im Vormittagsrennen eine zeitlang angeführt hatte, übernahm der Österreicher Robert Ulm in der vierten Runde die Spitze einer Vierergruppe, der außerdem der Österreicher Martin Bauer (Honda), Polesetter Markus Wegscheider und Top-Titelkandidat Stefan Nebel angehörten. Nebel setzte sich dann Mitte des Rennens ab und fuhr das Rennen nach Hause, was gleichzeitig zum Titelgewinn reichte.
Aus dem packenden Kampf der Verfolger musste sich Ulm in der 13. Runde mit einem technischen Defekt verabschieden und rollte an die Box. Bauer und Wegscheider lagen lange auf Podiumskurs, doch bei Wegscheider ließen die Reifen dramatisch nach und die Verfolger Philipp Hafeneger (Yamaha), Christian Kellner, Günther Knobloch (Yamaha) und Andreas Meklau konnten wieder aufschließen. In einer turbulenten letzten Runde gab es mehrere packende Überholvorgänge, bis die Plätze hinter Nebel endgültig feststanden: Sachsenring-Doppelsieger Martin Bauer wurde Zweiter, sein Landsmann Günther Knobloch fuhr als Dritter ebenfalls auf das Podium. Die weiteren Ränge gingen an Hafeneger, Kellner, Meklau und Wegscheider.
Nach dem vorzeitigen Titelgewinn hatte das Yamaha-Team für Stefan Nebel eine Überraschung parat. Er durfte im abschließenden Rennen mit einer neuen Verleidung und Kombi in den historischen Yamaha-Farben (schwarz-gelb) antreten und erfüllte dem Velberter damit einen Traum.
Den besten Start beim Nachmittagsrennen erwischte erneut Suzuki-Pilot Christian Kellner, wurde aber an der Spitze schnell durch Jörg Teuchert abgelöst. Zum MV Agusta-Piloten gesellten sich der Österreicher Robert Ulm und Michael Schulten. Die drei lieferten sich einen packenden Kampf. Leider hatte Ulm auch im letzten Rennen seiner Karriere das Glück nicht auf seiner Seite. Er stürzte in der 13. Runde in der Sachskurve. 
Lange lagen Teuchert und Schulten allein in Front, doch die beiden Yamaha-Piloten Hafeneger und Nebel kämpften sich wieder heran. In der letzten Runde spielten einmal wieder zu überrundende Fahrer das Zünglein an der Waage. Während Schulten an der Spitze problemlos vorbei kam, wurde Teuchert zu einem Umweg durch die Auslaufzone gezwungen, die ihm einen sicheren Podestplatz kostete. So gingen Rang zwei und drei an Stefan Nebel und Philipp Hafeneger. 
Hinter dem neuen Titelträger Stefan Nebel (300 Punkte) belegten in der Meisterschaft Andreas Meklau (241) und Michael Schulten (224) die Ränge zwei und drei. 
Die Markenwertung ging an Yamaha (543 Punkte) vor Honda (436) und Suzuki (421). Kawasaki erkämpfte 157 Zähler. 
Für den Pechvogel des Sonntags, Robert Ulm, gab es nach dem Rennen doch noch ein Happyend. Der Österreicher durfte zum Ende seiner Motorsport-Laufbahn eine zusätzliche Runde um den Hockenheimring drehen und sich von den Fans gebührend verabschieden. Die Zuschauer standen von ihren Plätzen auf und dankten dem Superbike-Vizemeister von 2004 mit starkem Applaus.


Ergebnisse IDM Superbike

15. Lauf
1. Stefan Nebel (Velbert/Yamaha) 29:03,858 Min., 2. Martin Bauer (AUT/Honda) 4,636 Sek. zur., 3. Günther Knobloch (AUT) 11,411 Sek. zur., 4. Philipp Hafeneger (Solingen/beide Yamaha) 11,592 Sek. zur., 5. Christian Kellner (Waging) 11,915 Sek. zur., 6. Andreas Meklau (AUT/beide Suzuki) 12,772 Sek. zur.

16. Lauf 
1. Michael Schulten (Bottrop/Honda) 28:45,880 Min., 2. Stefan Nebel 1,392 Sek. zur., 3. Philipp Hafeneger 1,588 Sek. zur., 4. Jörg Teuchert (Hersbruck/MV Agusta) 1,905 Sek. zur., 5. Martin Bauer 6,535 Sek. zur., 6. Andreas Meklau 6,649 Sek. zur.

IDM-Endstand
1. Nebel 300, 2. Meklau 241, 3. Schulten 224, 4. Hafeneger 193, 5. Bauer 181, 6. Teuchert 149

Markenwertung
1. Yamaha 543, 2. Honda 436, 3. Suzuki 421, 4. Kawasaki 157


IDM 125

Stefan Bradl gewinnt Meistertitel in der Klasse bis 125 ccm
Doppelsieg für KTM beim Finale



KTM-Stars:
Stefan Bradl # 5 und Michael Ranseder #1 

(Foto: Nico Schneider)


Der 15-jährige Stefan Bradl holte sich beim Finale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf dem Hockenheimring (2. Oktober 2005) den Meistertitel in der Achtelliterklasse. Der junge Bayer belegte beim Finalrennen der IDM 125 hinter Titelverteidiger und KTM-Markenkollegen Michael Ranseder (Österreich) den zweiten Rang und sicherte damit einen Punkt Vorsprung im Titelkampf. Platz drei beim letzten Saisonrennen ging an den Sachsen Georg Fröhlich (Honda). 
Beim Training am Samstag hatte sich Bradl seine insgesamt fünfte Pole Position der Saison geholt. Dabei machte er es besonders spannend, als er erst in der allerletzten Trainingsrunde die schnellste Zeit fuhr. Neben Stefan Bradl nahmen Michael Ranseder, der 15-jährige Schweizer Dominique Aegerter und Georg Fröhlich das Rennen aus der ersten Startreihe auf. Ranseder ging allerdings nach einem Sturz im Warm up mit leichten Blessuren in das Rennen. 
Bradl und Ranseder (Red Bull ADAC KTM Juniors) legten einen ordentlichen Start hin, Aegerter rollte jedoch schon vor der grünen Ampel deutlich sichtbar an. Nach einer Zeitstrafe von 30 Sekunden für diesen Frühstart war er im weiteren Rennen chancenlos. 



Stefan Bradl
(Foto: Nico Schneider)


Aus der ersten Runde kamen Bradl, Ranseder, der Oberlungwitzer Patrick Unger und Fröhlich an der Spitze des Feldes zurück. Zunächst blieben die beiden Sachsen auf Tuchfühlung zu den KTM-Piloten, besonders die Aprilia von Patrick Unger ging sehr gut. Doch in der dritten Runde stürzte Unger per Highsider und schied aus. Doch Ungers Vorsprung in der Meisterschaft war ausreichend, um den dritten Platz im Titelkampf zu behalten.
Georg Fröhlich musste die superschnellen KTMs an der Spitze ziehen lassen. Lange Zeit fuhr er ziemlich einsam auf dem dritten Rang. Als gegen Ende des Rennens der Tscheche Igor Kalab (Aprilia) bedrohlich nahe kam, hielt Fröhlich gegen und konnte Kalab auf der Ziellinie schlagen. 
An der Spitze fuhr Ranseder wie ein Schatten hinter Bradl. Es sah aber besonders auf der Start-Zielgeraden so aus, als ob er durchaus ein höheres Tempo gehen könne. Aus Runde zehn kam Ranseder als Führender zurück, Bradl blieb jedoch dran und konterte. Nach einem erneuten Führungswechsel liefen die beiden KTM-Piloten auf zu überrundende Fahrer auf. Ranseder kam besser vorbei und schaffte einen kleinen Vorsprung. 
Zur gleichen Zeit wurde Bradl signalisiert, dass der Abstand zum Dritten über 15 Sekunden betrug. Für Bradl war klar: Mit 6 Punkten Vorsprung vor dem letzten Rennen reichte es, hinter Ranseder als Zweiter ins Ziel zu fahren. So machte es der Youngster im Stile eines Routiniers dann auch und jubelte beim Überfahren des Zielstriches als neuer Meister. "Ich habe jetzt meinen Papa (Helmut Bradl) mit dem Gewinn des deutschen Meistertitels schon mal übertroffen, denn er war da nur Zweiter. Aber mein Papa war ja auch Vizeweltmeister, da will ich auch noch besser werden als er…", kommentierte der 15-jährige Bayer schlitzohrig. 
Der Weg dazu ist geebnet. In der nächsten Saison werden Stefan Bradl und Michael Ranseder in der Motorrad-WM an den Start gehen. Beide unterzeichneten vor kurzem einen Vierjahresvertrag mit KTM.


Ergebnisse IDM 125

8. Lauf: 
1. Michael Ranseder (AUT) 22:33,723 Min., 2. Stefan Bradl (Zahling/beide KTM) 1,289 Sek. zur., 3. Georg Fröhlich (Wechselburg/Honda) 8,074 Sek. zur., 4. Igor Kalab (CZE/Aprilia) 8,109 Sek. zur., 5. Meik Minnerop (Siegen) 12,234 Sek. zur., 6. Steven Michels (Oberhausen/beide Honda) 23,561 Sek. zur.

IDM-Endstand: 
1. Bradl 162, 2. Ranseder 161, 3. Unger 107, 4. Fröhlich 96, 5. Kalab 78, 6. Krummenacher 63


IDM SUPERSPORT

Sieg und Titel für den Norweger Kai-Borre Andersen 
in der IDM Supersport-Klasse



Supersport Champion 2005:
Kai-Borre Andersen # 3

(Foto: Nico Schneider)


Der Norweger Kai-Borre Andersen sicherte sich beim letzten Lauf der IDM-Klasse Supersport den Meistertitel 2005. Vor 14.800 Zuschauer rundete der Kawasaki-Pilot seinen Titelgewinn auch mit dem Sieg im letzten Rennen ab. Mit Andersen gewann ohne Zweifel der schnellste Pilot in der Saison 2005 – technisch bestens gerüstet durch das Kawasaki Docshop Team unter Teamchef Stefan Prein und Cheftechniker Kurt Stückle. 
Als Pechvogel des Wochenendes kann man ohne Zweifel den Belgier Werner Daemen (Honda) bezeichnen. Der Supersport-Meister des vergangenen Jahres, brach sich im Freitags-Training den Daumen und konnte so beim letzten Lauf der 2005-er Saison nicht mehr starten. 
Im Zeittraining am Samstag gab es eine dicke Überraschung, denn Daemens Teamkollege Jesco Günther (alpha Technik Van Zon Honda Team) setzte sich vor dem Norweger Kai-Borre Andersen, dem Niederländer Swen Ahnendorp und Herbert Kaufmann durch und holte sich die Pole Position. Die besten Trainingszeiten wurden im ersten Training erzielt und konnten bei Dauerregen später nicht mehr verbessert werden. 



(Foto: Nico Schneider)


Als die Ampel zum letzten Saisonrennen auf Grün sprang, reagierte Kai-Borre Andersen am schnellsten und setzte sich sofort in Front. Auch sein stärkster Konkurrent in der Meisterschaft, Herbert Kaufmann (Yamaha), kam gut vom vierten Startplatz weg. Doch bereits in der zweiten Runde machte der Bayer einen kleinen Fehler und fiel bis auf Platz sieben zurück. Damit war Andersen der Titel kaum noch zu nehmen, denn Kaufmann war der einzige Konkurrent des Norwegers. 
Allerdings konnte sich Andersen nicht lange an der Spitze des Feldes halten, denn Arne Tode (Honda) bremste sich in der dritten Runde am Norweger vorbei. In der ersten Rennhälfte sah es sogar nach einem Alleingang des 20-jährigen aus, doch Andersen wollte seinen Meistertitel mit einem Sieg abrunden und gab in den letzten Runden noch einmal richtig Gas. Da auch langsamere Fahrer zur Überrundung anstanden, schmolz der Vorsprung von Tode auf nur noch 0,2 Sekunden. Anderson war nun dicht genug am Hinterrad des Honda-Piloten dran, um zum finalen Schlag auszuholen. "Natürlich hatte ich keine verrückte Aktion im Sinn, denn auch der zweite Platz hätte zum Titel gereicht. Doch beim Hinterherfahren habe ich gemerkt, dass mein Geschwindigkeitsüberschuss ausreichen würde, um einen erfolgreichen Angriff zu starten.", so der Norweger nach dem Rennen. 
Auf den letzten Metern bremste sich der Norweger vorbei und kam als erster ins Ziel. Nach dem Rennen wurde klar, warum der Zweitplatzierte Arne Tode sich letztendlich geschlagen geben musste. „Ab der 7. Runde hat mein Vorderreifen kaum noch funktioniert, so dass ich an Boden verloren habe. Am Ende habe ich an die Meisterschaft und nicht mehr an den Sieg gedacht. Die Saison auf dem Podest zu beenden ist doch auch nicht schlecht.", so Arne Tode. 
Der frisch gebackene Supersport-Meister Kai-Borre Andersen feierte seinen ersten IDM-Titel ausgelassen: „Die Meisterschaft stand im Vordergrund. Dass ich nun den Titel mit einem Sieg feiern kann ist fantastisch. Im nächsten Jahr möchte ich nun in die IDM Superbike oder die Supersport WM aufsteigen." 
Etwas einsam kam der Drittplatzierte Roman Stamm (Suzuki) ins Ziel. „Ich hatte einen schlechten Start und als ich mich nach vorn gearbeitet hatte, waren die beiden an der Spitze schon weg. Aber ich bin zufrieden, ich stand in dieser Saison dreimal auf dem Podium." 
Die schnellste Dame im Supersport-Starterfeld, Nina Prinz, kam auf Rang acht ins Ziel und ließ erneut einige männliche Konkurrenten hinter sich. 
In der Gesamtwertung schaffte hinter Andersen und Kaufmann der Neustädter Arne Tode noch den Sprung auf Platz drei, von dem er den zweiten Norweger im Feld, Tage Solberg verdrängte. 


Ergebnisse IDM Supersport

8. Lauf: 
1. Kai-Borre Andersen (NOR/Kawasaki) 21:31,937 Min., 2. Arne Tode (Neustadt/Honda) 0,219 Sek. zur., 3. Roman Stamm (SUI/Suzuki) 8,983 Sek. zur., 4. Tage Solberg (NOR) 17,169 Sek. zur., 5. Herbert Kaufmann (Ismaning/beide Yamaha) 18,227 Sek. zur., 6. Jesco Günther (Halver/Honda) 22,001 Sek. zur.

IDM-Endstand: 
1. Andersen 148, 2. Kaufmann 128, 3. Tode 98, 4. Solberg 92, 5. Stamm 87, 6. Günther 82


IDM SIDECAR

Sidecar-Titel geht an Josef Moser und Ueli Wäfler
Rennsieg für Steinhausen/Kölsch



Steinhausen/Kölsch # 1
(Foto: Nico Schneider)


Der Österreicher Josef Moser und sein Schweizer Beifahrer Ueli Wäfler sicherten sich mit einem dritten Platz beim Final-Lauf der IDM Sidecar den Titel. Den Tagessieg vor 14.800 Fans auf dem Hockenheimring sicherten sich die Titelverteidiger Jörg Steinhausen und Axel Kölsch. 
Das Qualifikationstraining am Samstag wirkte wie eine Reminiszenz an das Meisterschaftsergebnis des Jahres 2004. Die ersten vier Gespanne der letzten Saison fuhren im Training in der "richtigen Reihenfolge" auf die Plätze: Pole für Jörg Steinhausen vor Schlosser, Roscher und Moser. 
Mit 16 Punkten Vorsprung reiste das österreichisch-schweizerische Team Moser/Wäfler nach Hockenheim. Ihnen hätte ein neunter Platz genügt, um den Gesamtsieg perfekt zu machen. Doch vom gemütlichen Hinterherfahren hielten die beiden nicht viel. Durch einen schlechten Start fielen Moser/Wäfler zunächst auf Platz acht zurück. Runde für Runde kämpften sich die Titel-Favoriten nach vorn. Gegen Rennende liefen sie auf die Zweiergruppe Roscher/Hänni und Hock/Becker auf, die hart um den dritten Platz kämpften. Doch auch bei diesem Fight hielten sich Moser/Wäfler nicht raus und griffen beherzt an. Drei Runden vor Rennende schoben sie sich auf Platz drei und hatten so den für das Finale geplanten Podestplatz inne. Der Titelgewinn war perfekt. „Eigentlich wollten wir das Rennen locker angehen, haben aber dann gemerkt, dass die Konzentration verloren geht. Also haben wir das Tempo erhöht und angegriffen. Wir sind absolut happy.", so Josef Moser nach dem Rennen. 



(Foto: Nico Schneider)


Jörg Steinhausen und Axel Kölsch gewannen an der Spitze indessen souverän ihr fünftes Rennen der Saison. Zwar hatten sie am Ende des letzten Sidecar-Laufes mit zu überrundenden Piloten zu kämpfen, wodurch sie viel Zeit verloren, konnten aber ungefährdet siegen. „Wir hatten nur noch theoretische Chancen auf den Titel, deshalb wollten wir ein schönes Rennen fahren und Spaß haben. Nächstes Jahr werden wir aber sicher wieder angreifen." so Jörg Steinhausen nach dem Rennen.
Hinter den Titelverteidigern kamen Schlosser/Kolloch als zweite ins Ziel. Das Tempo, das Steinhausen vorlegte, war dem schweizerisch-deutschen Team einfach zu hoch. „Wenn Jörg einen Fehler gemacht hätte, wären wir da gewesen. Aber angreifen konnten wir nicht. Wir kamen mal kurz ran, als Jörg überrunden musste, aber dann bekamen wir dieselben Probleme und wurden aufgehalten.", so Markus Schlosser nach dem Rennen. 
Mike Roscher und Adolf Hänni kamen als Fünfte ins Ziel und beendeten die Meisterschaft an dritter Stelle.


Ergebnisse IDM Sidecar


Sidecar-Champion 2005:
Josef Moser und Ueli Wäfler
(Foto: Nico Schneider)


8. Lauf: 
1. Steinhausen/Kölsch (GER) 22:01.723 Min., 2. Schlosser/Kolloch (SUI/GER) 6.587 Sek. zur., 3. Moser/Wäfler (AUT/SUI) 27.316 Sek. zur., 4. Hock/Becker (GER) 33.687 Sek. zur., 5. Roscher/Hänni (GER/SUI) 35,249 Sek. zur., 6. Doppler/Wagner (AUT) 47.195 Sek. zur.

IDM-Endstand: 
1. Moser 151, 2. Steinhausen 141, 3. Roscher 101, 4. Schlosser 101, 5. Hainbucher 75, 6. Hock 68


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