Praxis |
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Dennoch, regelmäßige Technik-Checks sind weiterhin immens wichtig. Egal, ob nach dem "Winterschlaf", vor der ersten Ausfahrt, vor einer "Spritztour" am Wochenende oder wenn die große Urlaubsreise bevorsteht. Hat man sich einen neuen Feuerstuhl gekauft, sollte man sich zunächst mit der Handhabung vertraut machen. "Alte Hasen" wissen das längst. Durchs Hobby sind sie jung geblieben, haben unvergessene Stunden erlebt, haben aller Herren Länder gesehen, viele Freundschaften geschlossen, sind toleranter und weltoffener geworden. Bis es jedoch so weit war, hat man vieles ausprobiert, sammelte Erfahrungen und bezahlte natürlich auch sein Lehrgeld. Das ist überall so und beim Hobby Motorrad nicht anders. Neu-Aufsteiger haben alles noch vor sich. Sie können mit Ratschlägen und Tipps gut etwas anfangen. Für sie, und für alle andern natürlich auch, haben wir einige Ratschläge zusammengestellt. |
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Warten, pflegen und reparieren sind längst nicht immer nur Angelegenheiten der Fachwerkstatt. Will der Biker mit seiner Maschine sicher über die Runden kommen, ist er für einige Checks selbst verantwortlich. Diese Routine-Checks und Wartungsarbeiten lassen sich in drei Rubriken unterteilen. |
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Was lässt sich selbst erledigen? Kontrolle der Betriebsmittel: Motoröl, Getriebeöl, Kühlflüssigkeit, Batterie. Antriebsketten: Pflege und Spannung. Outfit: Putzen und Pflegen. Kleine Wartungsarbeiten: , z.B. Zündkerzen wechseln. Fahrwerkseinstellung: z.B. Federvorspannung und Dämpferabstimmung ändern. Je nach Motorradmodell lassen sich für die Bedürfnisse des Fahrers Einstellungen vornehmen. Brems - und Kupplungshebel, Fußrasteneinstellung, Schalt- und Fußbremshebel, Lenkerstellung, Spiegeleinstellung, Sitzbankhöhe. |
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Welche Arbeiten gehören in die Fachwerkstatt? Prinzipiell alle Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten, Tuning/Umbauarbeit. Was sollte nicht gemacht werden? Alle Änderungen am Fahrzeug, durch die die Verkehrs- und Betriebssicherheit beeinflusst oder sogar gefährdet werden, sowie alle Änderungen am Fahrzeug, durch die die Betriebserlaubnis erlischt! |
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"Kraftrad schieben" |
"Hebelstellung - Einstellung" Auf dem Bike muss man sich wohlfühlen. Dazu lässt sich vieles einstellen, z. B. Spiegel, Lenker, Kupplungs- und Handbremshebel, Schalt- und Fußbremshebel, Fußrastenstellung, Sitzbankhöhe, Verkleidungsscheibe. Die Abstimmdaten für das Fahrwerk (Federvorspannung und Dämpfereinstellung) lassen sich aus der Betriebsanleitung entnehmen, in der Fachwerkstatt erfragen oder durch Selbstversuche herausfinden. |
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"Richtig sitzen" |
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Ist alles gerichtet, kommt es letztendlich noch auf einen selbst an:
dass man nämlich richtig auf dem Bike sitzt. Die Hände unfassen
gefühlvoll, nicht verkrampft, den Lenker, man sitzt locker und
entspannt auf dem Bike, die Fußballen stehen auf den Fußrasten. |
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"Bremsflüssigkeit prüfen" Auch dem Bremsflüssigkeitsstand muss Augenmerk geschenkt werden. Ein kurzer Blick aufs Schauglas im Vorratsbehälter lässt erkennen, ob noch genügend von diesem lebenswichtigen Saft vorhanden ist. Stellt man eine Unregelmäßigkeit fest, oder ist man unsicher, führt der nächste Weg in eine Fachwerkstatt. Denn: Hände weg, Arbeiten an der Bremsanlage dürfen nur dort ausgeführt werden! Zur Pflicht gehört es, einmal im Jahr die Bremsflüssigkeit vom Fachmann erneuern zu lassen. |
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"Betriebsstoffe prüfen" Am einfachsten ist die Ölkontrolle. Manche Viertakt-Motoren verbrauchen mehr, andere weniger. Liegt der Konsum jedoch deutlich über einem Liter pro 1000 km, sollte man schleunigst die Fachwerkstatt aufsuchen. Als Faustregel für den Ölcheck gilt: bei jedem zweiten Tankstopp oder alle 500 Kilometer. Dazu muss das Motorrad genau senkrecht und mit beiden Rädern auf ebenem Asphalt stehen. Ist der betriebswarme Motor abgestellt und sind etwa zwei Minuten verstrichen, wird durch einen Blick ins Schauglas oder durch das Ablesen des Peilstabes die Höhe des Ölniveaus festgestellt. Zu wenig, aber auch zu viel Schmierstoff kann zu Motorschäden führen. Nicht nur beim Auto kann der "Kühler kochen", auch viele Motorradtriebwerke sind inzwischen flüssigkeitsgekühlt. Am Ausgleichsbehälter lässt sich der Kühlflüssigkeitsstand ablesen. Fehlt was, wird nachgefüllt. |
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