Mit zwei 320 Millimeter großen Scheiben und
Vierkolbenbremszangen im Vorderrad sind die neuen
F-Modelle mit einer Bremsanlage bestückt, die man eher
bei Big-Bikes als in der Mittelklasse erwarten würde. Die
Bremszangen arbeiten mit Sintermetallbelägen, der
Hauptbremszylinder verfügt über einen einstellbaren
Hebel sowie einen separaten Vorratsbehälter. Im Heck
sitzt
eine Einkolbenschwimmsattelzange auf einer 265 Millimeter
großen Scheibe. Hochwertige stahlarmierte Bremsleitungen
zählen bei beiden Modellen
zum Serienstandard und sorgen für einen stabilen, gut
ertastbaren Druckpunkt.
Leichtes und modernes Zwei-Kanal-ABS.
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Auf Wunsch werden die F 800-Modelle ab Werk mit einem
Zwei-Kanal-ABS von Bosch ausgerüstet. Aufgrund des
geringen Fahrzeuggewichts kommt dieses ABS wie bei der
Einzylinder-Baureihe ohne Bremskraftverstärkung und
Integralfunktion aus. Die neue Generation dieses BMW
Motorrad ABS zeichnet sich nicht nur durch kompakte
Bauweise und geringes Gewicht aus, sondern auch durch eine
gegenüber der Vorgänger-Generation weiter verbesserte
Regelgüte. Im Vergleich konnten Baugröße und Gewicht
des Druckmodulators nahezu halbiert werden - das
Mehrgewicht für das ABS beträgt lediglich 1,5 Kilogramm.
Der neue Druckmodulator steuert den optimalen Bremsdruck
im Regelbereich über linear regelbare Einlassventile und
zeichnet sich durch sehr schnelle und feine
Regelintervalle aus. Die neuen Ventile mit stufenlos
variablen Querschnittsöffnungen sorgen zudem dafür, dass
der Fahrer ein nur schwaches Pulsieren in den Bremshebeln
wahrnimmt. Außerdem wartet das neue BMW Motorrad ABS mit
erweiterten Diagnosefunktionen auf. Beispielsweise überwachen
die Raddrehzahlsensoren automatisch ihren Abstand zum
Sensorrad und tragen damit zur überragenden Sicherheit
bei.
Quelle: BMW |