Motorrad-Marken


Triumph Bonneville
Modelle 2007


"Mythos und Legende in einem"

Der Name ist bekannt, auch das Format. Ein drehmomentstarker
Twin, ein handliches Fahrwerk und ein schlankes, klassisches
Styling. Mit der Rückkehr der Bonneville, einem der bekanntesten
Motorradnamen, hat Triumph Optik, Gefühl und Zeitgeist
ihres berühmtesten Parallel-Twins auf dem neuesten Stand
der Technik wieder zum Leben erweckt.

Text: Triumph, Scheibe
Fotos: Triumph, Scheibe, Frohnmeyer



Triumph-Legende 1968:
Bonneville T120



Moderner Klassiker 2006:
Bonneville T100



Bonneville-Modellreihe 2006:
Bonneville - Bonneville "Sixty8-Linie" - T100 - America - Scrambler


Es gibt sicherlich noch viele Motorradfans, die noch genau wissen, dass die Triumph Bonneville über viele Jahre hinweg zu den absoluten Verkaufsschlagern der englischen Motorradindustrie gehörte. 1959 wurde die Original Bonneville T120 als leistungsstarke, mit zwei Vergasern bestückte Version des 650 ccm Triumph-Twins vorgestellt. Mit ihrem Namen verweist sie auf Johnny Allens Weltrekordfahrt auf den Salzseen von Bonneville, USA. Der Vollgaspilot hatte im September 1955 mit dem "Devil's Arrow" (Teufelspfeil) oder "Texas Cee-gar" (texanische Zigarre), einer stromlinienförmig verkleideten, Methanol-angetriebenen 650ccm Zweizylinder Triumph eine Höchstgeschwindigkeit von 311 km/h herausgefahren. Die 650er T120 wurde anschließend für Triumph zum echten Hit, besonders in den USA, und ließ sich sehr erfolgreich bis zum Produktionsende 1988, in den letzten Jahren als 750er T140, verkaufen.



Bonneville-Klassiker:
T140 von 1985 und T120 von 1968


Die Geschichte der Bonneville


Triumph Bonneville T120 von 1959
(Foto: Triumph)


Die Bonneville kam erstmals 1959 auf den Markt und wurde schnell zum beliebtesten Triumph-Modell. Im Gegensatz zu der dreijährigen Entwicklungsphase ihres neuen Namensvetters entstand die alte 650ccm Bonneville T120 so hastig, dass man sie nicht mehr in den Triumph-Prospekt für 1959 aufnehmen konnte. 
Die klassische Bonneville T120 war hauptsächlich eine leistungsstarke Doppelvergaser-Version der existierenden Triumph T110 Tiger. Tiger und Trophy Modelle waren bereits von leistungsorientierten Fahrern auf Doppelvergaser umgebaut worden, also lag es nahe, dass das Werk ein zusätzliches Modell mit dieser Ausstattung ins Programm aufnahm. 


Und trotzdem war die Entstehung der Bonneville keine reine Formsache. Dieses Modell wurde überwiegend aufgrund der starken Nachfrage durch die Triumph-Importeure in den USA herausgebracht. Amerika war in den späten 50er Jahren der wichtigste Absatzmarkt für Triumph und die Fans forderten ein schnelleres Modell. Triumph-Boss Edward Turner stimmte letztendlich zu und benannte das neue Motorrad Bonneville zur Erinnerung an die Rekordfahrt von Johnny Allen. 
In den Marketingunterlagen von 1959 bezeichnete Triumph die neue, 46 PS starke Bonneville als "Das beste Motorrad der Welt". "Mit der Bonneville T120 bekommt man heute die stärkste Leistung bei einem Serienmotorrad," hieß es. "Das ist das Motorrad für den erfahrenen Enthusiasten, der die angebotene Kraftentfaltung schätzen und nutzen kann." 


Einst Maß der Dinge:
T120-Blockmotor
(Foto: Triumph)



650er Sport-Bike 1963:
Triumph Bonneville T120
(Foto: Triumph)


Der Lampentopf und die schweren Schutzbleche der ersten T120 Bonneville wurden 1960 nicht mehr verwendet, um ihr einen sportlicheren Touch zu verleihen, und auch der Rahmen wurde überarbeitet. 
Obwohl die T120 die von der Bezeichnung her suggerierten 120 mph (193 km/h) Höchstgeschwindigkeit nicht ganz erreichte, war sie doch gut für über 110 mph (177 km/h). Diese Leistung in Verbindung mit der attraktiven Optik, dem niedrigen Gewicht und den guten Handlingseigenschaften begründeten den Erfolg der Bonneville.
Im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Änderungen und Verbesserungen, speziell 1963, als der Motor der Bonneville in der sogenannten unit-construction-Bauweise und mit ganz neuem Rahmen gefertigt wurde. Zehn Jahre später wurde der Motor erst auf 725 ccm, dann auf 744 ccm vergrößert und so entstand die Bonneville T140. 1973 war jedoch ein schwieriges Jahr für Triumph, da in diesem Jahr die Arbeiter in Meriden aufgrund von Schließungsgerüchten die Fabrik übernahmen.

Ab 1975 wurde die T140 von der Arbeiter-Kooperative Meriden gebaut, und die Bonneville blieb bis in die 80er Jahre in Produktion. Es gab verschiedene Ausführungen, wie z.B. die Executive Bonneville mit Verkleidung, Top-Box und Gepäcktaschen. Und es gab die Achtventiler TSS. Die Bonneville war das letzte Modell, das von Triumph in Meriden zur Zeit der Werksschließung 1983 gebaut wurde. Selbst dann starb die Bonnie nicht gleich. Von 1985 bis 1988 wurde von LF Harris in Newton Abbot, Devon, noch eine kleine Stückzahl in Lizenz gefertigt.

 


Lizenz-Fertigung von 1985 bis 1988:
Triumph Bonneville 750 T140


Triumph´s Verbindung zu Bonneville/USA

An die Erfolge des texanischen Triumph-Rennfahrers Johnny Allen auf den ausgetrockneten Salzseen in Bonneville, Utah, soll die Bonneville erinnern. Im September 1955 war Allen mit dem 'Devil's Arrow' (Teufelspfeil) oder 'Texas Cigar-gar' (texanische Zigarre), einer stromlinienförmig verkleideten, methanol-angetriebenen 650 ccm Zweizylinder Triumph eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 193,3 mph (311 km/h) (Mittelwert aus zwei Fahrten) gefahren. 
Allens Lauf wurde von der AMA (American Motorcycle Association) als Rekord gewertet, aber nicht vom FIM Weltverband anerkannt, da keine zugelassenen Prüfer dabei gewesen waren. Nachdem im darauffolgenden Jahr die deutsche Firma NSU den Rekord gebrochen hatte, kamen Allen und sein Team im September 1956 noch mal nach Bonneville zurück, wo sie mit 214,7 mph (344 km/h) noch schneller waren. Auch dies wurde vom FIM nicht als Weltrekord anerkannt, aber der daraus entstehende Rechtsstreit verhalf Triumph zu großer Publicity. Auch nachdem die Bonneville Straßenmaschine nach der Rekordfahrt von Allen so benannt worden war, gab es andere Triumph-gepowerte Maschinen, die auf den Salzseen noch schneller waren. 1962 erreichte Bill Johnson eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 230.269 mph (370.5 km/h (Mittelwert aus zwei Fahrten über eine Meile), auf einem 667 ccm stromlinienförmigen Geschoss, dessen Form auf der amerikanischen X-15 Rakete basierte. 
Vier Jahre später schlug Triumph-Händler Bob Leppan aus Detroit den Rekord mit 245,66 mph (395,3 km/h) auf einer Gyronaut X-1, die von zwei 650 ccm Triumph-Motoren angetrieben wurde. In den folgenden Jahren trugen alle T120 R Bonneville Straßenmaschinen einen Aufkleber von Triumph: "Das schnellste Motorrad der Welt". 



Road-Racer:
Triumph Bonneville T120 bei der legendären "TT" auf der Isle of Man
(Foto: Triumph)


Über viele Jahre wurde die Bonneville auch sehr erfolgreich im weltweiten Rennsport eingesetzt, insbesondere auf der Isle of Man. Die erste "TT" für Serienmotorräder wurde 1967 von John Hartle auf einer Bonnie gewonnen; zwei Jahre später fuhr Malcolm Uphill auf dem Weg zum Sieg die erste Runde mit 100 mph (160,9 km/h) auf der Insel. 
Auch das prestigeträchtige 500 Meilen-Rennen von Thruxton wurde in den Sechzigern vier Mal mit Bonnevilles gewonnen, von Fahrern wie Ray Pickrell, Phil Read und Werkstestfahrer Percy Tait. 
Einen der spektakulärsten Auftritte hatte die Bonneville 1968, als der bekannte Stuntfahrer Evel Knievel mit einer Bonneville TT Special seinen berüchtigten Versuch unternahm, über die Fontäne des Caesar's Palace Casino in Las Vegas zu springen. Bei der Landung verlor Knievel die Kontrolle und brach sich etliche Knochen. 
Besser schnitt die Bonneville im gleichen Jahr ab, als Clint Eastwood mit ihr durch den Central Park von New York in dem Film 'Coogan's Bluff' fuhr. Sie war auch noch in anderen Filmen zu sehen, und über ein Jahrzehnt später wurde das dauerhafte Ansehen der Bonneville noch einmal durch den großen Auftritt einer T140 mit Richard Gere in 'Ein Offizier und ein Gentleman' hervorgehoben. 


Triumphs neue Bonneville


Neu-Generation 2000:
Triumph Bonneville


Von Anfang an wollte Triumph mit der neuen Bonneville eine Maschine mit der zeitlosen Ausstrahlung des alten Modells in Verbindung mit modernster Technologie anbieten. Von der alten Maschine sollte ein authentisches Äußeres, ein Parallel-Twin und so viel wie praktisch möglich das Feeling und der Sound, durch den die Bonneville zur Legende wurde, übernommen werden. Das bedeutete zum Beispiel die Verwendung einer 360° Kurbelwelle und einer Hinterradfederung mit zwei Federbeinen. 
Eine der ersten Aufgaben des Entwicklungsteams war zu entscheiden, welches der alten Bonneville-Modelle die Inspiration für das neue Motorrad geben sollte. Das war gar nicht so leicht, da dieses Modell fast drei Jahrzehnte lang gebaut wurde, in denen es zahllose optische und technische Veränderungen gab. Man trifft selten zwei Bonneville-Fans, die sich darüber einig sind, welche nun die beste war! Letztendlich beschloss man, dass die Bonneville T120 Ende der sechziger Jahre den Höhepunkt in der Entwicklung dieses Modells repräsentierte, wobei insbesondere Faktoren wie Leistung, Optik und Marktstatus bewertet wurden. Das neue Motorrad ist diesem Vorgänger nicht nur im Aussehen, sondern auch in Größe und Rahmengeometrie sehr ähnlich.


Zeitplan der Bonneville-Entwicklung

April 1997: 
Diskussionen über die Marktchancen eines Twins

Sommer 1997: 
Konzept genehmigt; Entwicklungsteams für Fahrwerk und Motor beginnen mit der Arbeit

August 1998:
Erstes 3 D-Modell im Maßstab 1:1 wird vorgestellt. Vorgaben der Abteilungen Verkauf, Marketing und Technik erfolgen

November 1998: 
An einem zweiten Modell wird das Ergebnis der Vorgaben begutachtet

Dezember 1998: 
Der erste Prototyp des Motors läuft auf dem Prüfstand

März 1999: 
Zum ersten Mal läuft der Motor im Fahrwerk; umfangreiche Tests beginnen

Juli 1999: 
Sechs Vorserien-Maschinen werden gebaut; vier für Motortests, zwei für Fahrwerktests

September 1999: 
Endgültige Begutachtung durch Verkauf und Marketing Teams zur Festlegung der technischen und optischen Spezifikationen für das Serienmodell 

Juli 2000: 
Die letzten Tests sind beendet 

September 2000: 
Die Bonneville wird auf der Intermot, München, vorgestellt



Triumph Bonneville im Herbst 2000


BONNEVILLE 2007

 

Modelländerungen für 2007:

Größerer Hubraum von 790 ccm auf 865 ccm

Schwarzer Motor mit polierten und lackierten Deckeln

Einstellbarer Kupplungshebel

AUTHENTISCH UND DENNOCH MODERN

Als echter Roadster im wahrsten Sinne des Wortes verknüpft die Bonneville klassischen Britischen Stil mit der Technik des 21sten Jahrhunderts. Gerade diese Verbindung aus authentischer Optik mit aktueller Technik hat die Bonneville so einzigartig gemacht; der weltbekannte (und natürlich urbritische) Designer Paul Smith kreierte eine eigene, handsignierte Serie von Bonnies mit passendem Zubehör. Triumphs eigene Sixty8-Linie, die unter anderem handgefertigte Laptop-Taschen und eine ganze Reihe einzigartig lackierter Tankabdeckungen umfasst, unterstreicht den Status der Bonneville nicht nur als außergewöhnliches Motorrad, sondern als cooles Lebensgefühl.

Nicht zuletzt die Übernahme einiger Stilelemente aus der Triumph-Historie – das erste Original wurde im Jahre 1959 gebaut – beschert der Bonneville mehr und mehr Beachtung durch die zunehmende Zahl Motorradfahrer, die nach einem grundehrlichen, unkomplizierten Motorrad suchen, das schon im Serientrimm ungeheuren Spaß macht und sich dennoch individuell und wunschgemäß nach Belieben modifizieren lässt.

Dieses Motorrad überfordert niemanden, das liegt an der niedrigen Sitzhöhe von 775 mm und einem tiefen Gesamtschwerpunkt. Der Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen und die Zweiarmschwinge steuern unbeirrbare Stabilität bei, ihre entspannte Fahrwerksgeometrie sichert der Bonnie ein Vertrauen erweckendes Gefühl bei hohen Geschwindigkeiten sowie ein leichtfüßiges Fahrverhalten im Kurvenrevier. Sämtliche Fahrer, egal ob Anfänger oder alte Hasen, sind von den exzellenten Landstraßenqualitäten begeistert und erfreuen sich an der ungebrochenen Agilität im innerstädtischen Verkehrsgewühl.

Der luftgekühlte Bonneville-Paralleltwin zeichnet sich durch einen ungekünstelten, zeitlosen Look mit modernster Technik aus. Für 2007 wächst sein Hubraum für eine noch stärkere Drehzahlmitte um 75 cm³ auf 865 cm³. Beide Kolben gehen gleichzeitig auf und ab, der Hubzapfenversatz von 360° bewahrt das klassische Gefühl und den knorrigen Charakter eines echten englischen Paralleltwins. Zwei Ausgleichswellen zivilisieren den Twin für moderne Laufkultur.

Neunzig Prozent des maximalen Drehmoments von kerngesunden 71 Nm bei 6000 U/min liegen von 2500 U/min bis zur "Redline" an und bescheren dem Paralleltwin sanfte, aber nachdrückliche Beschleunigung in jedem seiner fünf Gänge. Für die Gemischaufbereitung ist ein 36 mm-Doppelvergaser mit Drosselklappensensor und elektrischer Vergaserheizung zuständig. Die Abgase entweichen durch zwei Endschalldämpfer im klassischen "Peashooter"-Stil, was ebenso wie der dreieckige Motordeckel und die großflächige Kupplungsabdeckung auf der linken Motorseite an längst vergangene Zeiten erinnert.

Das feine Handling, ihre gute Straßenlage und die kräftigen Bremsen lassen keine Wünsche offen. Mit ihrer 310mm-Einzelscheibe vorn und der 255er Scheibe hinten, beide von kräftigen Doppelkolbensätteln betätigt, verzögert die Bonneville sensibel und sauber kontrollierbar. Drei Farbvarianten stehen zur Wahl, Jet Black, Goodwood Green und Aluminium Silver. Besonders edel fällt die Sonderoption ‘Bonneville Black’ mit schwarzem Motorfinish in der Farbe Jet Black aus.

Mit der Bonneville lassen sich Innenstädte ebenso stilsicher unter die Räder nehmen wie die Hausstrecke am Sonntagmorgen unsicher machen. Mit ihrer Abstammung können sich nur wenige Motorräder messen, und ihre Wertigkeit ist fast fühlbar, multipliziert durch das Interesse von Designern wie Paul Smith. All das macht die Bonneville heute so begehrenswert wie damals – vielleicht sogar ein bisschen mehr.


Die Bonneville-Modelle für die Saison 2007


"Ladies first"

Neben der Bonneville stehen 2007 gleich fünf weitere Modelle für den leidenschaftlichen  Twin-Fan im Triumph-Angebot. Da wäre zunächst die Scrambler. Ähnlich wie die aktuelle Bonneville mit der T120 ein legendäres Vorbild besitzt, diente der Scrambler die Trophy als Vorbild.



Triumph 500 Trophy von 1968


Triumph Scrambler: "Über Stock und Stein"


Triumph Scrambler


Der 865 ccm große und 57 PS starke luftgekühlte DOHC-Paralleltwin der Scrambler besitzt einen 270° Kurbelwellenversatz, der für einen sanften und drehmomentstarken Charakter sorgt. Mit einem stabilen Stahl-Schleifenrahmen und schluckfreudigen Federelementen, einer Telegabel mit 41 Millimeter Standrohrdurchmesser und zwei verchromten, in der Federbasis verstellbaren Federbeinen, bügelt die Scrambler Fahrbahnunebenheiten glatt. 
Die Scrambler ist eine Neuinterpretation jener Geländemotorräder, die in den Sechziger Jahren unter Abenteurern wie Steve McQueen zu Weltruhm gelangten. Nur ganz wenige Motorräder dürfen als einzigartig gelten. Doch die Scrambler gehört dank ihres authentischen Stylings sicherlich dazu: Der flache Sitz, ein kleiner Scheinwerfer und das dominierende Rundinstrument mit Tachometer machen den Unterschied ebenso aus wie die beiden hochgezogenen Schalldämpfer mit ihren markanten Hitzeschutzschildern.



Triumph Scrambler


Passend zu einem solch individuellen Motorrad hält Triumph Originalzubehör bereit, das Optik wie Funktionalität verbessert. Dazu gehört ein Motorschutz, der das Aggregat gegen Steinschlag schützt, ein Scheinwerfer-Gitter, Startnummerntafeln für beide Seiten, ein Drehzahlmesser, eine Lenkerstrebe sowie ein Einzelsitz und Gepäckträger.
Die Scrambler zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Charakter aus, der auf viele heutige Motorradfahrer anziehend wirkt. Sie bietet einen eigenständigen Stil und angeborene Allroundtugenden, doch vor allem eröffnet sie die Möglichkeit, dem Alltag, und je nach Lust und Laune dem Asphalt,  zu entfliehen. 


Thruxton: "Der Café-Racer"



Triumph Thruxton
(Foto: Triumph)

Triumph Thruxton: Klassischer Stil der Sechziger gepaart mit modernen Ansprüchen. Die Nachbildung der oft in Heimarbeit gefertigten Sechziger-Jahre-Renner gelingt der Thruxton mit einstellbaren Federelementen vorn und hinten, Speichen-Felgen und schwimmender Bremsscheibe glaubhaft. 
Mit ihren perfekten Proportionen und der klassischen Silhouette bewahrt die Thruxton den typischen Stil des Café Racers. Knapper Kotflügel vorn, Lenkerstummel, der charakteristische Sitzhöcker und die spartanische Eleganz machen die Atem-beraubende Dynamik aus. Der 865 ccm-Paralleltwin der 70 PS starken Thruxton ist der stärkste aller Triumph-Twins. Um den Motor herum gruppiert sich ein Fahrwerk, das höchsten Ansprüchen genügt und sportive Ambitionen unterstützt. Vor allem die stabile 41er Telegabel, in der Federvorspannung einstellbar, und die beiden Federbeine im Heck sorgen für beste Straßenlage. Eine Zweikolbenzange mit schwimmend gelagerter 320 mm-Einzelscheibe vorn verrichtet eine kräftige, jederzeit sensibel dosierbare Verzögerungsarbeit.



Triumph Thruxton
(Foto: Triumph)


Bonneville T 100: "Reisen und Genießen"


Bonneville T 100
(Foto: Frohnmeyer)

Die Sechziger: Helmpflicht gab’s keine, ebenso wenig wie Radarkontrollen; Motorradbrillen sahen cool aus und im Mundwinkel steckte die obligatorische Kippe und alle Welt träumte von einem Triumph-Twin. Die 68 PS starke Bonnie T100 von 2007 sieht nicht nur so aus, sie hört sich auch so an, wie ein echter Speedster. Ihr satter, spontan reagierender 865-Kubik-Paralleltwin liefert eine durchzugsstarke Beschleunigung, stets untermalt vom kehligen Sound ihrer beiden "Peashooter“-Schalldämpfer.



Klassiker für sich: Triumph Bonneville T 100


Das T100-Fahrwerk beschert eine satte Straßenlage, mühelose Lenkarbeit und ein lässiges Handling – wie man es von einem Motorrad auf Bonneville-Basis auch erwarten darf. Analog bieten die kräftigen Doppelkolbenzangen vorn wie hinten ausgezeichnete Verzögerungen.  

Die Zierlinien der T100 – in Gold bei Opal White und Silber bei Tornado Red – werden von Hand aufgebracht und jeder Tank auf der Unterseite mit den Initialen der Künstler versehen.  

Die Bonneville T100 bleibt eine zeitlose Maschine. Zu zweit ist sie der Knaller, wie gemacht für Trips zu Strandcafés und Szenekneipen. 


Für die Easy-Rider-Fans in der Bonneville-Gemeinde

Triumph America: "Ein charaktervoller Cruiser"



Triumph America
(Foto: Triumph)


Mit den neuen Farben und den vielen Chromteilen ist die America attraktiv wie noch nie. Insbesondere durch den größeren Motor ist sie lässig wie eine "Frozen Margarita“. Geschwungene Landstraßen sind das Revier der America. Hier fühlt sie sich heimisch. Für noch mehr Durchzug bekam der tiefschwarze 56 PS-Twin einen größeren Hubraum von 865 Kubik. Mehr Drehmoment bedeutet weniger Schaltvorgänge – genau richtig für entspanntes Dahingleiten.



Triumph America
(Foto: Triumph)


Auf dem niedrigen, bequemen Sitz fühlt man sich wie im Zentrum des Universums und bei jedem Halt ruhen die Füße wie Betonpfeiler fest auf dem Boden. Ein größeres Polster auf dem Soziussitz bettet Beifahrer noch komfortabler. Nicht zu vergessen: Für Enthusiasten gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm, mit dem jeder seine ganz persönliche America kreieren kann. Ganz oben auf dem Wunschzettel zur Individualisierung: Scheibe und Packtaschen.


Triumph Speedmaster: "Der Weg ist das Ziel"


Triumph Speedmaster
(Foto: Triumph)


Ein Blick sagt alles: Dieses Motorrad hat seinen eigenen Stil. Es gibt Motorräder, die sind von Natur aus gesellig. Die Speedmaster gehört definitiv nicht dazu. Soziussitze können das Mitfahren angenehm gestalten, doch dieses Motorrad hat ein Herz für Alleinunterhalter. Die gerade Lenkstange erinnert an die alte Schule, an Zeiten, als Straßenracer auf amerikanischen Nebenstraßen gegeneinander antraten.
Mit diesem Hot-Rod Erbe tritt die Speedmaster an – schnörkellos und ohne Überflüssiges. Vom klassischen, weiß unterlegten Drehzahlmesser bis zu den modifizierten Gussrädern ist alles schlicht und zweckmäßig. Der 56 PS-Twin mit 865 ccm Hubraum sorgt für bärigen Durchzug.



Triumph Speedmaster
(Foto: Triumph)


Kein geziertes V-Twin-Gebrabbel. Ein kurzes Durchschalten des Getriebes, und das Motorrad verbeißt sich in den Asphalt. Für 2007 bekommt die Speedmaster Schalldämpfer im Slash-Cut-Stil, gebremst wird weiterhin mit der kräftigen vorderen Doppelscheibenanlage.



Triumph Speedmaster
(Foto: Triumph)


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