Motorrad-Marken


Triumph Werk

"Very British"

1990 schlug John Bloor ein weiteres Kapitel in der
Triumphgeschichte auf. Bei der IFMA in Köln überraschte
der Firmen-Boss die Fachwelt mit brandneuen Modellen.
Seit dieser Zeit ist der Name Triumph aus
der Motorradwelt nicht mehr wegzudenken.


Text&Fotos: Winni Scheibe

Youtube-Video: Triumph Motorcycles History Timeline



Die Legende: Triumph T120 Bonneville von 1968


Historisches Triumph-Logo



Cafè-Racer von 2004: Triumph Thruxton


Neues Triumph-Logo


Für die einen sind sie Legende, für andere die Überhämmer schlechthin. Gemeint sind die urigen Bikes von Triumph. Eine der ältesten Marken der Welt kann auf eine spannende Historie zurückblicken. Geprägt durch enorme Verkaufserfolge, sensationelle Rennergebnisse, aber auch durch den Verlust des Werks in Coventry im Zweiten Weltkrieg, dem Neubeginn in Meriden und der Firmenschließung 1983.



Letzte 750er Bonneville aus der alten Triumph-Ära

Das Aus für Triumph war es aber noch lange nicht. John Bloor, ein erfolgreicher englischer Unternehmer, hatte sämtliche Rechte erworben. Die Absicht war klar: er wollte neue Bikes auf den Markt bringen. Für dieses Vorhaben baute er in Hinckley ein hochmodernes Werk.


Triumph-Boss: John Bloor


Die erste Modellreihe basierte auf einem ausgeklügelten Baukastensystem, einen Vergleich zum japanischen Standard brauchten sie nicht zu fürchten. Von Anfang an waren die Bikes leistungsstark, quicklebendig, standfest und zuverlässig. Bis 1996 hielt man sich an das Baukastensystem, dann brachte das Werk die Daytona T 595 und Speed Triple T 509 mit Alu-Rohrrahmen und Einarmschwinge auf den Markt. Es waren Bikes mit unverkennbarer britischer Note.



Der Start: Die ersten Triumph-Modell 1990



Triumph Trident 900 von 1992



Triumph Speed Triple von 1994


Werksbesuch 1996






Triumph-Vertragshändler Kölle in Syke


Triumph verkauft seine Bikes in die ganze Welt, der Hauptmarkt ist aber weiterhin Großbritannien, gefolgt von
den USA, Deutschland und Frankreich. Bei uns kümmern sich rund 150 Vertragshändler um Verkauf und Service der schnellen Ladys.


Engländer-Fan  und Kenner:
 Helmut von Ahn auf der neuen Rocket III

Englische Motorräder genossen seit jeher einen außergewöhnlichen Ruf. Kenner und Fachleute sprachen ehrfürchtig von der "klassischen, englischen Motorradbaukunst". Mit der neuen Modell-Generation schließt Triumph lückenlos an diesen Mythos an.



Zeitlos und klassisch Schön: Triumph Thunderbird



Unverwechselbar: Triumph Tiger


John Bloor hat einen guten Riecher gehabt, der Erfolg gibt ihm jedenfalls recht. Längst wird Triumph im gleichen Atemzug mit den bekannten Marken aus Japan, Italien und Deutschland genannt.



Super-Sportler mit Charakter: Triumph Daytona


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