Es gibt Menschen, Männer, ohne deren Innovationen und weitsichtiges Tun
die Motorradwelt, aber natürlich auch andere Bereiche, deutlich ärmer
wären. Thomas Petsch war so ein Mann, bekennender Motorradfahrer und
begeisterter Münch-Fan. Als der Würzburger Unternehmer 1997 sein
großes Idol Friedel Münch persönlich kennenlernte, heckten die beiden
Technikfreaks einen gewieften Plan aus. Sie wollten eine neue Münch
Mammut bauen. Aus der Idee entstand die Münch-Mammut-2000. Nach dem
Motto „machen, was machbar ist" hatte Visionär Thomas Petsch im
Jahr 2000 ein Bigbike der Superlativen auf die Räder gestellt. Eine
Vierzylinder-Turbo-Maschine mit zwei Liter Hubraum, 260 PS und über 250
Stundenkilometer schnell.
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2010 folgte der nächste Paukenschlag. Für die neu geschaffene
Elektro-Bike-Weltmeisterschaft gründete Thomas Petsch das
Münch-Racing-Team. Mit der selbst entwickelten und gebauten Münch
TTE-2, ein gut 140 PS starker 100prozentiger Elektro-Racer, gewann der
Rennstall-Besitzer mit seinem Team-Fahrer Matthias Himmelmann in den
Jahren 2000, 2011 und 2012 die E-Bike Weltmeisterschaft. Mit diesen
sensationellen Erfolgen eines deutschen Rennteams war der rührige
Motorradexperte der Zeit um Jahre voraus. In dem aktuellen,
dilettantischen, unprofessionellen und handlungsuntätigen Abgasskandal
sollten sich die verantwortlichen Politiker und Wirtschaftsbosse an
diesem Vorbild eine ganz dicke Scheibe abschneiden.
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