Kultur-Reise

Deutsches Kulturdenkmal: Der
Kyffhäuser
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Eigentlich wollten wir nur gemütlich in den Harz fahren. Wollten die
Landschaft,
die vielen kurvigen Straßen und die Gastfreundschaft
genießen. Doch dann kam
alles ganz anders. Wir besuchten das
historische Roßla mit seinem klassizistischen Schloss, kletterten auf
den Kyffhäuser, erkundeten den Hexentanzplatz bei Thale, bekamen
Geschichtsunterricht in Quedlinburg und drehten zu guter Letzt noch
einige flotte Runden auf dem Harzring bei Reinstedt.
Text: Winni Scheibe
Fotos: Achim Melde, Heinz Aberle, Winni Scheibe
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Die
Idee für die Harztour stammte von unserem Motorradfreund und EU-Parlamentarier Karsten
Knolle. Der, um es einmal ganz deutlich zu sagen, keine Gelegenheit auslässt,
vom Harz, seiner Heimat, zu schwärmen. Die gleiche
Überzeugungsarbeit leistet Uda Hella, MdB, die ebenfalls im Harz wohnt.
Der Harz, der im Länderdreieck Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen liegt, ist Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge,
höchster und wohl bekanntester Berg ist mit 1142 Meter der
Brocken. Neben ursprünglicher Landschaft, einem gut ausgebauten
Straßennetz, einer kaum vergleichbaren Historie mit einer Fülle von
Burgen und Schlössern sind es aber besonders die Mythen und Sagen um
Hexen und Teufel, die den Harz so interessant machen. Sicherlich lässt
sich in zwei Tagen nur ein Bruchteil erfahren, erleben und erkunden. Wir
waren am letzten September Wochenende im östlichen Teil und bereits
dieser Abschnitt hat uns begeistert. Ob in Gruppe oder einzeln, wir
kommen wieder.
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Roßla
Mittagspause auf dem Vorplatz
vom Schloss und der St.Trinitatis Kirche
Direkt
am Fuß des Kyffhäusers liegt der Anno 996 erstmals erwähnte Ort
Roßla. Heute leben rund 2900 Menschen hier, Verwaltungschef ist
Axel Heller. Roßla kann auf eine bewegte Vergangenheit mit Sitz
von Grafen und Fürsten zurück blicken, ihnen haben sie das Schloss
und die St.Trinitatis Kirche zu verdanken. |
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Kleine Geschenke erhalten die
Freundschaft:
Gruppe Motorsport-Obmann Frank
Radloff überreicht dem Roßlarer Bürgermeister
Axel Heller einen edlen Tropfen
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Rennboot-Champion, BMW-Fan und
Tourguide:
Manne Loth
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Stammgast und Tourguide:
Michael Bujack
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Lady Roswita Pawlikowski auf Triumph-Tiger
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Telekom-Manager Peter Spohn
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Fahrlehrer und Harley-Biker Andy Scheele,
Klaus Konrad, Dirk Peuske (v.l.n.r)
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Dr. Hans Joachim Stelzl,
stellv. Direktor des Deutschen Bundestags
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Udo und Bärbel
Koziesza.
Erst Biken - denn
Gassi gehen.
Ducati-Wau Wau Fast-Struppi (4 1/2 ) liebt verwinkelte Landstraße und
grüne Wiesen.
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Roland Hack, Herrman Kleinert,
Frank Blenke
(v.l.n.r.)
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Pastor Bernd Schade mit Fast-Tourguide:
Birgit Oberländer-Poppendiecker
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Roßlas St.Trinitatis Kirche
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Zurück zu den guten Sitten:
Erst
beten, dann essen.
Die Biker Dirk Peuschke, Frank Radloff, Björn Peuschke, Torsten
Stache, Claus Konrad (v.l.n.r.)
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Zum Mittagessen
gab es vom Chefkoch Herbert Blamäuser eine leckere Gulaschsuppe - und natürlich Mineralwasser,
Kaffee und Tee
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Udo Koziesza
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UNO-Mitarbeiterin Birgit Ihlau
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Bad Arolser Stadtrat Manfred
Neubert,
Winni Scheibe mit Frau Brigitte und
IVM-Manager Martin Grein (v.l.n.r.)
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Kaffeekränzchen:
Christina Bosch, Regina Ziegler,
Karola Mund, Petra Bujack
(v.l.n.r.)
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Kyffhäuser
Allein
der bloße Versuch mit wenigen Worten die Geschichte des
Kyffhäusers beschreiben zu wollen, ist zum Scheitern
verurteilt. Wir geben den Tipp hinfahren, viel Zeit mitnehmen und sich alles gut ansehen und anhören und für zu
Hause genügend Info-Material mitnehmen, um alles noch
einmal genau nachlesen zu können. |
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Dr. Dieter Bansi, Dr. Hans Joachim
Stelzl, Axel Heller (v.l.n.r.)
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Roßlas Bürgermeister und
bekennender Biker: Axel Heller
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Der Kyffhäuser-Direktor
Ralf Röttger begrüßt die Motorradsportler
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Am Fuß des Kyffhäusers
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Chef vom Berg: Der alte Herr Barbarossa
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Verlaufen unmöglich...
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... der Sage nach soll angeblich an einem
Samstagnachmittag im fernen Jahre 2003 ein bärtiger Hüne durch
dieses mächtige Tor schreiten...
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...Starfotograf Achim M. wartet
derweil auf das Ereignis...
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... und auch Freizeit-Knipser Heinz A.
lässt vorsorglich seinen Fotoapparat warm laufen
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Die ersten Besucher Holger Theißen mit Freundin sind auch schon
da...
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... wenig später folgt eine gewaltige Menschenmenge...
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Hexentanzplatz bei Thale
Wer hat noch nicht von den
Mythen und Sagen um die Hexen und Teufel hoch oben auf dem Harz
gehört?! Auf dem Hexentanzplatz bei Thale lässt sich tief ins
Reich des Hexenspuks abtauchen. Bürgermeister Thomas Balcerowski
schlüpfte in die Rolle des Fremdenführers und Geschichtskundlers, uns lief es bei
seinen historischen Ausführungen eiskalt
den Rücken herunter.
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Bürgermeister Thomas Balcerowski
und EU-Parlamentarier Karsten Knolle
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Friedliche Biker mitten auf dem
Hexentanzplatz
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Haben (noch) gut lachen:
Frau Ihlau, Oberländer und Pawlikowski
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Hexenverehrer:
Robert Allgaier
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Hexenexperte:
Wolfgang Kornau
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Freut sich übers gute Wetter:
Dr. Hans Joachim Stelzl
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Quedlinburg
Historische Fachwerkstadt und
UNESCO Welt-Kulturerbe
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Wolfgang Kornau, Karsten Knolle,
Quedlinburgs Bürgermeister Dr. Eberhard Brecht,
Dr. Dieter Bansi (v.l.n.r.)
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Schon
nach den ersten Metern bei der Stadtführung wissen wir Bescheid,
in Quedlinburg gibt es eine Alt- und eine Neustadt, über 1400
restaurierte Fachwerkhäuser und in der Wordgasse steht das älteste
Fachwerkhaus in Deutschland überhaupt.
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Fremdenführer und Historiker Herr
Schade und Kulturfreund
Dr. Hans Joachim Stelzl
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Geselliger Abend im Brauhaus:
Dr. Dieter Bansi, Frau und Herr Knolle
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Kulturhungrige in Quedlinburg unter sich:
Frank Radloff, Andy Scheele,
Brigitte Haide (für die, die es immer noch nicht wissen,
Winni´s Frau) Heinz Aberle, Dr. Hans Joachim Stelzl, Manfred
Neubert, Manne Loth,
Jens Neubert (v.l.n.r.)
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Harzer-Roller
Schnupperkurs und
F1-Rennfahrertraining auf dem Harzring
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Schön der Reihe nach, erst die
Profis und dann die Amateure...
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Ende Gut - alles Gut:
Wolfgang Tiebe, Bürgermeister von Reinstedt und Harzring-Betreiber
(links neben dem Bike) verabschiedet die Berliner Biker und wünscht
ihnen eine gute Heimfahrt
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