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Wer noch nie in Amerika war, denkt automatisch ans "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". US-Kenner wissen es anders. In den meisten Staaten gilt nämlich ein striktes Speedlimit. In der Regel 55, stellenweise 65, selten 70 mph und ganz selten "No Speedlimit". 70 mph sind gut 110 km/h, das ist nicht die Welt und für Heizer überhaupt nichts. Pauschal lässt sich die US-Motorradszene in drei Gruppen einteilen: Junge Biker, so bis 30 Jahre, vergnügen sich auf sportlichen Reiskochern, das "Mittelalter" fährt Honda Gold Wing, die "reifen Jahrgänge" schieben Harleys durch die Gegend. Soweit so gut. |
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Das Glück, diesen Asphalt-Cowboys auch am Tage mal zu zusehen, ist gering. Es sei denn, man bekommt einen Tipp. Zum Üben ihrer Stuntshow-Vorführungen suchen sie sich nämlich abgelegene Seitenstraßen. Rund ein Dutzend Extremes kamen zur Verabredung. Darren, ihr Wortführer, stellt seine Freunde vor. Kevin und Sean, beide 22 Jahre alt, sind die Küken in der Clique, mit 27 Jahren ist Louie der Älteste. Alle sind berufstätig, einige arbeiten als Mechaniker oder Installateur, andere als Sozialarbeiter, Darren verrät, er sei sogar Finanzberater. Sie nennen sich "Machines of Mayhem" und kommen aus der Gegend zwischen New York und Philadelphia. |
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Zu Hause fahren wir meist zusammen durch die Gegend, treiben mit unseren Bikes viele Späße und freuen uns jedes Mal, wenn wir der Polizei im letzten Augenblick entwischen können," erzählt Walt. Was mit "Späßen" gemeint ist, zeigen die Boys beim Training. Auf der Nebenstraße, ohne Streckensicherung und ohne Notarzt. Aber das juckt sie nicht, was sie machen ist sowieso illegal. Nur ohne Helm fahren ist nicht verboten. Bereits Mitte 2000 wurde in Florida die Helmpflicht wieder abgeschafft. Na wenigstens etwas. |
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