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Als ob es gestern gewesen wäre, erinnere ich mich an meine ersten Moped-Abenteuer. Bei mir war es eine 50er Kreidler Florett, selbstverständlich frisiert. Mit den Kumpels wurde im Sommer 1968 um die Wette gefahren. Uns konnte es nie schnell genug gehen, auf den Graden und in den Kurven sowieso. Mit der Stiefelspitze habe ich die Schräglage "ertastet". Diesen Trick hatte ich von Mike Hailwood abgeguckt. "Mike the Bike", wie er von seinen Fans ehrfurchtsvoll genannt wurde, war mein Idol. "Mike the Bike" war in unserer Moped-Clique der Held, unser Superstar, noch vor Jim Redman, Giacomo Agostini, Phil Read, Bill Ivy. Er war einzigartig, ein unvorstellbarer Sympathieträger, ein außergewöhnlicher Motorradrennfahrer. Auf jeder Maschine war er schnell, unschlagbar. Ganz gleich ob mit 125, 250, 350 oder 500 Kubikzentimeter Hubraum. Er fuhr Zweitakter und Viertakter, MZ, EMC, Paton, Ducati, NSU, Norton, AJS, Mondial, Benelli, MV Agusta und Honda. Zwischen 1961 und 1967 gewann "Mike the Bike" neun WM-Titel in der 250er, 350er und 500er Klasse. Sein letzter, großer Rennerfolg auf Ducati bei der TT auf der Isle of Man 1978 bleibt unvergesslich, der Sieg ging ebenfalls in die Geschichte ein. |
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Mike Hailwood - Seine legendären Rennsportjahre Format 27 x 21 cm 256 Seiten Text in Deutsch 259 Abbildungen Fadengehefteter Festeinband. ISBN: 978-3-932563-27-0 Preis: 39,- EUR |