In den 70er Jahren erlebte die
Motorradindustrie ihre Blütezeit. Vom zweirädrigen Autoersatz der
Nachkriegsjahre entwickelte sich das Motorrad zum Freizeit- und
Sportgerät der Babybommer-Generation. Die Motorradindustrie selbst tat
ein Übriges, um die Nachfrage anzuheizen. Praktisch im Stundentakt
erschienen neue, attraktive und vor allem immer leistungsfähigere
Modelle, die nichts mit den »Windsbräuten« und »Elefanten« der
Altvorderen zu tun hatten. Motorradfahren wurde zum Synonym von Freiheit
und Abenteuer, und jeder, der ein Zweirad fahren konnte, fühlte sich ein
wenig wie Peter Fonda. Kurzum: Die Motorräder von damals sind heute
längst Kult und Achim Gaier legt mit diesem Typenkompass das
entsprechende Buch vor. Hier fahren noch einmal die Legenden von gestern
vor, die bekannten wie auch die unbekannten Zweirad-Klassiker jener
goldenen Motorradjahre – von Honda bis Yamaha, von BMW bis Zündapp.
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