Zu Beginn der achtziger Jahre des vergangenen
Jahrhunderts verständigten sich die Zweiradhersteller und der
Gesetzgeber der Bundesrepublik Deutschland auf eine neue Fahrzeugklasse
für Jugendliche ab einem Alter von 16 Jahren. Hierbei griffen sie auf
die schon vor dem Zweiten Weltkrieg verwendete Bezeichnung
„Leichtkraftrad“ zurück. Mit dieser neuen Motorisierungsklasse bot sich
eine große Chance für die notleidende deutsche Kraftradindustrie, die
sich gerade im Bereich der Jugendmotorisierung bislang noch recht gut
gegen den japanischen Ansturm gewehrt hatte.
In dieser Dokumentation wird diese im Kern von 1980 bis 1987 dauernde
Ära der 80er-Leichtkrafträder nachgezeichnet. Dabei lässt ein
erweiterter Blick auf die Vor- und Nachgeschichte sowie auf die
technikhistorischen und gesetzgeberischen Sachverhalte die Zusammenhänge
des Scheiterns dieser neuen Fahrzeugklasse deutlich werden.
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